Krefeld Ringerin Rotter-Focken erreicht Kampf um Bronze und Olympia-Quali
Krefeld/Nur-Sultan · Die Krefelder Ringerin Aline Rotter-Focken hat sich vorzeitig für die Olympischen Spiele 2020 qualifiziert. Zudem will sie ihre vierte WM-Medaille.
Aline Rotter-Focken hat bei der Ringer-WM im kasachischen Nur-Sultan den Kampf um Bronze erreicht und sich damit vorzeitig die Qualifikation für Olympia geschafft. Die 28-Jährige aus Krefeld wurde am Mittwoch erst im Halbfinale von der viermaligen Weltmeisterin und Titelverteidigerin Adeline Gray aus den USA geschlagen. In der schwersten Gewichtsklasse bis 76 Kilogramm hatte sich Rotter-Focken durch den Einzug in die Vorschlussrunde bereits eines von sechs Tickets für die Sommerspiele gesichert. Am Donnerstag kämpft sie um ihre insgesamt vierte WM-Medaille.
Nach den Griechisch-Römisch-Athleten Frank Stäbler (-67 kg), Denis Kudla (-87 kg) und Eduard Popp (-130 kg) ist Rotter-Focken die vierte deutsche Starterin bei Olympia. Ellen Riesterer fehlten nur Sekunden zum Ticket für Tokio: In der Klasse bis 50 Kilogramm verlor die Freiburgerin den entscheidenden Hoffnungsrunden-Kampf gegen Oxana Liwatsch durch eine Wertung der Ukrainerin zehn Sekunden vor Schluss.
Die Schwarzwälderinnen Elena Brugger in der Gewichtsklasse bis 57 Kilogramm und Sandra Paruszewski in der nicht-olympischen Kategorie bis 59 Kilogramm schieden aus.