Bundesliga Ruderer bejubeln Rang eins

Der Bundesliga-Achter liegt nach dem Sieg in Leipzig nur noch einen Punkt hinter Primus Frankfurt.

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Krefeld. Mit dem Sieg am vorletzten Renntag der Ruder-Bundesliga in Leipzig hat der Männerachter des Crefelder RC die Chance auf die Titelverteidigung gewahrt. Das Team um Schlagmann Lars Henning und Steuerfrau Denise Krins startete mit einem zweiten Platz im Zeitfahren. Im Achtel- und Viertelfinale siegten die Krefelder souverän gegen Rüdersdorf und Münster.

Im Halbfinale gegen Hamburg wurde es erstmals ernst. Doch die Krefelder siegten mit einer viertel Bootslänge Vorsprung.

Im Finale gegen Frankfurt lieferten die Männer vom Niederrhein ein Bilderbuchrennen ab. Nach einem Blitzstart folgte ein starker Zwischenspurt, dessen Tempo die Krefelder bis in die Schlussphase aufrecht erhielten und den Sieg einfuhren. Routinier Moritz Koch sagt: „Das Rennen lief genauso ab, wie wir es uns vorgenommen hatten.“

Der Vorsprung der Frankfurter in der Tabelle ist auf einen Punkt geschrumpft, bei Gleichstand in der Anzahl der Tagessiege. Pure Dramatik verspricht der letzte Renntag im September.

Für den Frauenachter lief es nicht ganz so rund. Nach dem Zeitfahren lagen die Krefelderinnen zwar vor den Tabellenführerinnen aus Rauxel. Jedoch machte ihnen die mit etlichen Nationalkaderathletinnen verstärkte Mannschaft aus Hanau im Viertelfinale einen Strich durch die Rechnung.

So fuhren die Krefelderinnen nur um Platz fünf. Diesen mussten sie nach einem packenden Fight der Mannschaft aus Hannover überlassen.

Platz sechs in der Tagesendabrechnung und ein Punkt Rückstand auf Tabellenrang drei — so lautet die Bilanz nach vier Renntagen. Die Krefelderinnen können noch Bronze holen, dafür müssen sie in Hamburg den DRC Hannover hinter sich lassen. Ähnlich wie bei den Männern verspricht das Saisonfinale also viel Spannung.