Rudern: Marlene Sinnig holt fünften Titel in Folge
Auch die Davids-Zwillinge des CRC überzeugen in Duisburg.
Krefeld. Es war der Höhepunkt für den Crefelder Ruderclub bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften. Marlene Sinnig feierte den Sieg im Zweier ohne Steuerfrau auf der Wedau in Duisburg.
Nach dem Gewinn der Leipziger Langstrecke ging Sinnig zusammen mit ihrer Partnerin Kerstin Hartmann als Favoriten in die Rennen um die Deutsche Meisterschaft. Sie siegten sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale ohne große Mühen. Ähnlich verlief auch das Finale. Vom Start weg führte das Boot das Feld an und gewann souverän mit vier Sekunden Vorsprung. Es war für das Duo bereits der fünfte Meistertitel in Folge in dieser Bootsklasse.
Mit dem vierten Platz in diesem Rennen war das U 23-Duo der Davids-Zwillinge ebenfalls sehr zufrieden. Sara und Miriam Davids ließen einige ältere Boote deutlich hinter sich und empfahlen sich für höhere Aufgaben. Auch der Sieg im B-Finale für Johanna te Neues und Marisa Staelberg war zufriedenstellend, nachdem sie mit den windigen Bedingungen im Halbfinale zu kämpfen hatten. Für sie bedeutet dies Platz drei in der U 23-Rangliste, der eine gute Ausgangslage für die bevorstehende Saison ist.
Jonathan Rommelmann fuhr bei seiner ersten Regatta im leichten Männer-Einer direkt auf den achten Rang. Das Ergebnis bedeutete Platz drei im U 23-Klassement, wodurch er sich für die Nationalmannschaftsbildung der leichten Skuller qualifiziert hat.
Auch für Lisa Schmidla war es ein gutes Wochenende. In ihrem Vorlauf setzte sie sich souverän durch. Im Finale reichte es dann hinter den drei Silbermedaillengewinnerinnen der Olympischen Spiele in London zu Platz vier. Die Konkurrenz auf den weiteren Plätzen ließ sie mit über zehn Sekunden Abstand weit hinter sich.
Für die männlichen U 23-Riemenruderer reichte es nur zu Plätzen in den hinteren Finals. Alexander Thierfelder wurde Dritter im D-Finale, während sich Michael Naß und Moritz te Neues mit Platz fünf im E-Finale begnügen mussten. Die beiden Letztgenannten werden nun ihre Rennen über die 2000 Meter beenden und zum Kader des Bundesligaachters stoßen, dessen Saison in wenigen Wochen beginnt. Über die Sprintdistanz von 350 Metern erhoffen sie sich bessere Chancen.
„Das war ein sehr gutes Wochenende für uns. Marlene Sinnig konnte ihren Meistertitel verteidigen. Bei der U 23 sind wir zudem sehr gut aufgestellt“, sagte Trainer Christoph Lüke.