Fußball-Oberliga: TuS Bösinghoven geht langsam die Luft aus
Das Team von Coach Martin Stasch steuert nach der 0:1-Niederlage gegen den 1 . FC Wülfrath den Abstiegsplätzen entgegen.
Bösinghoven. Dem TuS Bösinghoven scheint in der Endphase der Fußball-Oberliga die Luft auszugehen. Erneut gab es mit dem 0:1 gegen den 1. FC Wülfrath eine Niederlage. Es war eine bittere Schlappe, denn Wülfrath liegt auf einem Abstiegsplatz und verkürzt den Abstand zu Bösinghoven. Dies war schon die fünfte Niederlage in den vergangenen Wochen und lässt die Mannschaft von Trainer Martin Stasch weiter den Abstiegsplätzen entgegensteuern.
Sicherlich war Bösinghoven gestern die bessere Mannschaft und hatte gute Tormöglichkeiten, doch leider fand kein Schuss den Weg ins Ziel. Da war der Gegner kaltschnäuziger und nutzte eine der wenigen Chancen zum Sieg. Die erste Möglichkeit hatte der Gastgeber, als Bekim Kastrati eine Flanke nur knapp am gegnerischen Tor vorbeiköpfte.
Nur zwei Minuten später gab es die nächste große Chance für den Gastgeber. Ein weiter Einwurf von Dominik Krause kamvor das gegnerische Tor, doch der Kopfball von Abdoulaye Kourouma ging knapp über die Latte. Sekunden vor dem Pausenpfiff folgte dann eine bittere Pille für Bösinghoven. Ein Freistoß der Wülfrather, geschossen aus 17 Metern, bleib in der Mauer hängen und fiel dem Wülfrather Maximilian Steegmann vor die Füße. Dieser hatte keine Mühe, den Ball zum 1:0 zu versenken. Bösinghoven reklamierte auf Abseitsstellung des Schützen, doch Schiedsrichter Maximilian Fischedick aus Bottrop ließ den Treffer gelten.
In der zweiten Hälfte verstärkte Bösinghoven zwar den Druck, hattte aber nicht das Glück des Tüchtigen. Aleksandar Pranjes zog aus spitzem Winkel ab, doch der Wülfrather Keeper rettete mit einer glänzenden Parade. Kurze Zeit später folgte ein strammer Schuss von Daniel Klinger, der aber nur den Pfosten traf.
In der Schlussphase schwächten sich die Gastgeber selbst. Klinger sah wegen Meckerns vom Unparteiischen die Rote Karte. Zuvor musste schon ein Wülfrather nach einem Foulspiel vorzeitig unter die Dusche. In der Nachspielzeit drängte Bösinghoven auf den Ausgleich, doch der verdiente Treffer wollte nicht fallen.