Ruder-Weltcup Schmidla holt Gold im Doppelvierer
Lisa Schmidla gewinnt in Luzern den Gesamt-Weltcup im Doppelvierer. Davids-Schwestern gehen dagegen leer aus.
Krefeld. Der Rotsee bei Luzern ist für Ruderin Lisa Schmidla immer wieder eine Reise wert. Das Finale im Weltcup gewann die Schlagfrau des Crefelder RC souverän im Doppelvierer. International bleibt das Boot ungeschlagen. Der Gesamtsieg ist der verdiente Lohn. Mit einem Start -Ziel-Sieg untermauerte der Doppelvierer der Frauen seine Vormachtstellung. Nach 1000 Metern führten die Deutschen hauchdünn vor dem Boot aus Neuseeland. Am Ende war es ein ungefährdeter Erfolg für Schmidla, Carina Bär, Annekatrin Thiele und Marie-Catherine Arnold, die ihren Vorsprung vor Australien weiter ausbauen konnten.
„Die Australierinnen sind sehr gut gefahren, aber wir hatten die Situation jederzeit im Griff. Der Abstand wird kleiner. Wir werden im Training an unserem Startverhalten arbeiten. Da haben wir noch Reserven“, sagte Schmidla, die nach dem Finale ins Trainingslager nach Österreich fuhr. Die gesamte Skull-Gruppe des DRV wird sich dort im ersten Trainingsblock auf die WM vorbereiten.
So überzeugend der Sieg von Schmidla war, desto enttäuschender war das Ergebnis im Riemen-Bereich für die Deutschen. Eine sehr schwache Leistung im Hoffnungslauf hatte für Sara und Miriam Davids (CRC) zur Folge, dass sie nur noch im C-Finale starten konnten. Aber auch dort war das Krefelder Duo nicht in der Lage seine Leistung abzurufen.
Platz sechs war ein Ergebnis, das das Leistungsvermögen des Zweiers nicht widerspiegelt. Prüfungsstress und gesundheitliche Probleme hatten im Vorfeld zwar immer wieder in der Vorbereitung gestört, doch im gesamten Frauen-Riemenbereich gab es Rückstände. Weder der Achter noch die Zweier standen in den Finals. Red