Rudern Schmidla jubelt in Varese
Die Krefelderin triumphiert im Frauen-Doppelvierer.
Krefeld. Lisa Schmidla sind die Strapazen anzusehen, als sie in Düsseldorf den Flieger verlässt. Der Weltcup in Varese hat der Krefelder Top-Ruderin alles abverlangt. „Ich muss ins Bett, das Finale war unglaublich anstrengend, meine Beine sind noch immer platt“, sagte die 24-Jährige.
Die Anstrengung hat sich aber gelohnt, feierte die Athletin des Crefelder Ruder-Clubs (CRC) mit Annekatrin Thiele, Carina Bär und Marie-Catherine Arnold im Doppelvierer doch einen souveränen Sieg für den Deutschen Ruder-Verband (DRV). „Es war eine wichtige Standortbestimmung.
Wir waren das einzige europäische Boot und haben den EM-Titel einordnen können. Wir wollten den anderen Teams schon am Start keine Chance lassen und haben das taktische Konzept gut umgesetzt“, sagte Schmidla, die als Schlagfrau den Takt angab. Damit hat der DRV-Vierer den im Mai gewonnenen EM-Titel eindrucksvoll bestätigt.
Grund zum Jubeln gab es im italienischen Varese auch für CRC-Ruderer Laurits Follert. Der 19-Jährige ruderte mit dem B-Achter des DRV ins Finale. Dort reichte es allerdings nur zum sechsten und damit letzten Platz. Red