Die VfB-Abwehr um Torwart Julian Bobis kassierte mit 19 Toren die wenigsten Treffer. Nur unwesentlich mehr Gegentore (22) notierte Wachtendonk. VfB-Trainer Stefan Rex musste personalbedingt in den drei Partien der Rückrunde seine Abwehr verändern. Dies wird auch am Sonntag wieder der Fall sein.

Vorteil: Wachtendonk

Im Durchschnitt traf der VfB mehr als dreimal pro Spiel. Andre Seidel ist mit 19 Treffern der Goalgetter der Liga. Bei Wachtendonk ist der ehemalige Grefrather Michael Funken mit 15 Toren der Beste. In den Heimspielen läuft Uerdingens Torfabrik auf Hochtouren — 38 Treffer. Das sind fast so viele, wie Wachtendonk in der gesamten Saison (43) geschossen hat.

Vorteil: VfB Uerdingen

Die Niederlage in Waldniel hat Spuren hinterlassen, doch ist Ruhe oberste Bürgerpflicht am Rundweg. Präsident Holger Dick, Trainer Stefan Rex und Assistent Dieter Klemens bilden ein erfahrenes Team, nehmen der Mannschaft den Druck. Wachtendonk hat viele Spieler mit Erfahrung aus der zurückliegenden Landesligasaison. Dennoch, der VfB zehrt auch von seiner Heimstärke und hat in den vergangenen 20 Monaten Jahren nur zwei Niederlagen in der Meisterschaft hinnehmen müssen.

Vorteil: VfB Uerdingen

Wachtendonks Trainer Winfried Steeger und Uerdingens Coach Stefan Rex präferieren unterschiedliche Spielsysteme. Während Wachtendonk mit einem 4-5-1-System vor allem auf schnelle und überfallartige Konter setzt, spielen die Uerdinger im 4-2-3-System auf Ballbesitz. Rex kündigt für Sonntag aber Veränderungen in der Taktik an. „Wir werden so auftreten, dass wir nicht in Konter laufen“, sagte VfB-Trainer Rex.

Vorteil: ausgeglichen

Beim VfB stehen Sabo Rasitovic und Stefano Borges nicht zur Verfügung. Philipp Grund und Mahmut Dost büßen ihre Rotsperren ab. Fragezeichen stehen hinter den Einsätzen von Andre Seidel (Rückenprobleme), Philipp Härtel, Christoph Karkoschka, Yavuz Baser, Saman Assaf, Preben Hansen und Basti Paschke, die allesamt Blessuren auskurieren. Wachtendonk kann personell aus dem Vollen schöpfen.

Vorteil: Wachtendonk