Fußball SV Oppum überrascht beim Hallenmasters in Dülken

Krefeld · Die Fußballer des B-Kreisligisten unterliegen erst im Endspiel Fortuna Dilkrath mit 1:3.

Die Oppumer hatten sich mit dem dritten Platz bei den Krefelder Stadtmeistchaften fürs Masters qualifiziert und feierten ihren Torhüter Leon Hoppe, der im Strafstoßschießen den Erfolg rettet.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Der SV Oppum hat nur knapp die Sensation beim Hallenfußball-Masters in Dülken verpasst. Der B-Kreisligist aus Krefeld spielte sich bis in Endspiel durch. Erst dort unterlagen die Fußballer von Neu-Trainer Muzaffer Kalayli Fortuna Dilkrath mit 1:3. Es war die erste Finalteilnahme eines Krefelder Clubs seit 2009, als der VfR Fischeln im Endspiel dem 1. FC Viersen den Pokal überlassen musste. Immerhin stellten die Oppumer in Ahmet Isiklar mit sieben Toren einen der besten Torschützen des Turniers. Der Offensivspieler teilte sich den ersten Platz mit drei weiteren Spielern.

Kalayli, der Anfang Januar den Trainer-Posten übernahm, war trotz der Finalniederlage zufrieden, sagt: „Wir haben Respekt gewonnen und gezeigt, dass man auch als B-Kreisligist guten Fußball in der Halle zeigen kann.“ Der Treffer von Samet Kurt im Endspiel war zu wenig. Die Krefelder hatten ihr Pulver im Halbfinale offenbar schon verschossen, als sie einen 0:2-Rückstand gegen den Rekordsieger 1. FC Viersen noch in ein 3:2 drehten.

In der Zwischenrunde belegten die Oppumer den zweiten Rang hinter Bezirksligist Dilkrath. Es soll nicht der letzte Angriff des SV Oppum auf die Spitze gewesen sein. In der nächsten Saison strebt der Club den Aufstieg in die Kreisliga A an. Im Winter kamen Verstärkungen wie Anil und Mehmet Arslan, Lukas Vogel, Kadir Demir und Engin Kum.

Schrecksekunde für
B-Kreisligist VfL Tönisberg II

Nichts zu holen gab es für die Reserve des VfL Tönisberg. Der B-Kreisligist von Trainer Markus Menzel schied schon nach der Vorrunde aus. Erst am Freitag, einen Tag vor dem Turnier, starteten die Tönisberger ins Training. Die Fitness reichte nicht aus. Menzel sagt: „Die Luft war schon nach ein paar Minuten weg. Zudem spielen die Gegner Viersen und Dülken zwei Klassen höher.“ Eine Schrecksekunde: Lukas Rütten prallte gegen Dilkrath mit einem Gegenspieler zusammen, wurde mit Kreislaufproblemen behandelt, konnte aber am Abend wieder nach Hause. Das Nasenbein soll nicht gebrochen sein.

Die Zweitvertretung von Teutonia St. Tönis erreichte die Zwischenrunde, konnte aber nicht mehr an die Leistungen des Vortages anknüpfen. Gegen den 1. FC Viersen gab es ein 3:3, gegen Dilkrath und SC Waldniel hohe Niederlagen.