Fischeln verliert Spiel und Kapitän

VfR geht mit 0:2-Niederlage in die Winterpause.

Krefeld. Das hatten sich die Verantwortlichen des VfR Fischeln anders vorgestellt. Nach der 14-tägigen Zwangspause konnten die Fischelner im Spiel der Fußball-Oberliga gegen den VfL Rhede nie an die starken Leistungen der Vorwochen anknüpfen und unterlagen verdient mit 0:2. Zudem sah Kapitän Stephan Maas nach einer Notbremse die Rote Karte. „Wir waren zu passiv und haben zu wenig Akzente setzen können. Nach dem Ausfall von Kevin Breuer war es gänzlich vorbei“, sagte Trainer Josef Cherfi.

Breuer hatte bei der besten Chance in Hälfte eins im Zweikampf eine Platzwunde im Gesicht erlitten und musste vom Platz (21.). Der eingewechselte Onur Özkaya blieb in der Offensive genauso unauffällig wie Moritz Steiner. Die Gäste waren spielerisch überlegen, doch meistens war bei den Abschlüssen immer wieder ein Fischelner Bein im Weg, ehe Simon Lechtenberg mit dem 12. Saisontor doch die Gäste-Führung gelang.

Rhede kam auch nach der Pause druckvoller aus der Kabine, ehe Michael Killich per Freistoß nur das Lattenkreuz traf (55.). Es war ein kurzer Wachmacher, wenig später hatte Özkaya noch eine Gelegenheit, dann aber brachte sich der Gastgeber selbst in die Bredouille.

Fischeln führte einen Freistoß in der eigenen Hälfte aus, verlor den Ball aber umgehend. Im Gegenzug traf Rhede zum 2:0 durch Daniel Giesbers (71.). Das Spiel des VfR war zu einfach und durchsichtig, um die starken Rheder in Verlegenheit zu bringen. Nur ein vermeintliches Handspiel im Gäste-Strafraum erhitzte noch einmal die Gemüter. Die Szene blieb jedoch ungeahndet.