Rechenspiele und Erfolgsdruck sollen den VfR Fischeln nicht lähmen
Unbeschwertheit soll dem Oberligisten im Abstiegskampf helfen. Gegen die Hiesfelder gewann der VfR nur zwei von 14 Duellen.
Zehn Spiele sind es noch für den VfR Fischeln in dieser Saison. Man weiß es noch nicht, ob es die vorerst letzten in der Fußball-Oberliga werden. In den vergangenen drei Partien keimte durchaus wieder etwas Hoffnung auf, dass die Krefelder dem schweren Gang in die Landesliga doch noch entgehen könnten.
Sieben Punkte Rückstand auf den Tabellenplatz 14 und Turu Düsseldorf. Heute Abend geht es zum Nachholspiel zum TV Jahn Hiesfeld (19.30 Uhr). Ein Gegner, gegen den die Fischelner zuletzt im August 2014 gewinnen konnten, 3:1 damals im Heimspiel.
In 14 Duellen siegte der VfR nur zweimal. Jetzt ist ein guter Zeitpunkt, diese Bilanz aufzupolieren. Trainer Josef Cherfi bangt um die Einsätze der Offensivkräfte Dominik Oehlers und Robert Norf. Beide erlitten im Heimspiel am Sonntag gegen Cronenberg Blessuren am Oberschenkel. David Machnik, Dustin Orlean und Philip Reichardt stehen Cherfi wieder zur Verfügung. Nach wie vor gilt: Die Unbeschwertheit bewahren, die die Krefelder zuletzt zu besseren Leistungen trieb. Rechenspiele und Erfolgsdruck wollen die Verantwortlichen vermeiden.
Vor dem 2:2 gegen Cronenberg hatte es zwei Siege in Folge gegeben. In der kommenden Woche sollen dann sogar schon die ersten personellen Entscheidungen für die kommende Saison fallen - unabhängig von der Ligazugehörigkeit. Cherfi: „Wir sind in finalen Gesprächen, die sehr gut verlaufen. Die Spieler merken, dass wir einen Plan B haben. Ich bin zuversichtlich, dass wir in der nächsten Woche schon ein Grundgerüst präsentieren können.“