Späte Gegentore für VfR
Oberligist Fischeln verliert das Verfolgerduell gegen Regionalliga-Absteiger SSVg. Velbert mit 0:4.
Fischeln. Die Adventsstimmung ist VfR-Trainer Josef Cherfi am Sonntag vermiest worden. Die Fischelner kassierten eine 0:4-Niederlage im Verfolgerduell mit der SSVg. Velbert.
Im letzten Heimspiel vor der Winterpause bot der Aufsteiger dem Mitfavoriten auf die Oberliga-Meisterschaft zwar lange Zeit die Stirn, musste sich in der Schlussphase aber der Angriffsstärke der Gäste beugen. Drei Tore fielen in den letzten zehn Minuten. „Dass wir gegen Ende des Spiels die Ordnung verloren haben, ärgert mich mehr als die Niederlage. Lange Zeit haben wir alles richtig gemacht. Nur der letzte Pass hat gefehlt“, bilanzierte Fischelns Trainer nach Saisonniederlage fünf. Fischeln steht mit 33 Punkten in der Spitzengruppe auf Rang drei.
Dabei hätte der junge Sean Herrmann, der im Angriff diesmal für Emre Özkaya (Trainingsrückstand) den Vorzug erhielt, kurz nach Wiederanpfiff sogar die Weichen des Spiels anders stellen können. Doch sein Schuss knallte gegen die Latte. Fischeln, bei dem Sven Kegel und Marcel Lüft zurück im Team waren, konnte die meisten Angriffe der Gäste noch unterbinden. Velbert hatte mehr Abschlüsse, wurde aber erst mit dem Führungstor durch Kevin Hagemann, einem schnellen Gegenstoß, wirklich gefährlich. Der Regionalliga-Absteiger präsentierte in der Folge den 291 Zuschauern seine Spielkunst.
Der VfR kam nun einige Male zu spät, wie auch VfR-Keeper Halil Öczelik gegen Philipp Schmidt (80.). Fischeln attackierte ohne durchschlagene Wirkung und wurde klassisch ausgespielt. Erneut Schmidt und David Müller machten den Endstand perfekt.