Oberliga Niederhein Trainer Cherfi lässt die Fischelner rotieren

Der Trainer des VfR will keine Ermüdungsverletzungen riskieren.

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Krefeld. Fischelns Trainer Josef Cherfi setzt angesichts der bevorstehenden Englischen Woche mit drei Spielen in sieben Tagen auf Rotation in der Startelf. Die Belastungen sollen so verteilt werden, dass es keine Ermüdungsverletzungen gibt. Von Blessuren und Ausfällen war der Fußball-Oberligist in den zurückliegenden Wochen ohnehin schon übermäßig betroffen.

Cherfi sagt vor dem Heimspiel am Sonntag gegen Schwarz-Weiß Essen: „Die personelle Lage entspannt sich bei uns. Bei denjenigen, die gerade nach einer Verletzung zurückkommen, müssen wir natürlich vorsichtig sein. Wir werden darauf achten, in jedem der drei Spiele fitte und bereite Spieler zu haben.“

Philip Reichardt und Klaas Kurzke meldeten sich beim VfR zurück. Das Trainergespann will abwarten, ob es für einen Einsatz schon reicht. Kevin Enke und David Machnik sollen erst wieder in der kommenden Woche ins Training einsteigen. Der Gegner aus Essen hat in Chamdin Said (14 Treffer) einen Torjäger, wie ihn der VfR gerne hätte. Im Duell Neunter gegen Zehnter aber soll der Rivale aus dem Ruhrgebiet auf Distanz gehalten werden. Sieben Zähler Vorsprung sind es auf den ersten Abstiegsplatz, den Ratingen belegt.

Über Neuverpflichtung Philipp Wiegers, der im Sommer vom Landesligisten 1. FC Viersen an die Kölner Straße wechselt (WZ berichtete), sagt Trainer Cherfi: „Er hat seine Ausbildung bei VVV Venlo absolviert, ist hochtalentiert und gehört zu den besten Innenverteidigern der Landesliga.“ In Viersen ist der 22-Jährige ein Stabilisator im Abwehrverbund.

Neu ist in der kommenden Saison auch der Trainer der zweiten Mannschaft des VfR Fischeln. Da Sebastian Suski aus beruflichen Gründen kürzertreten will, übernimmt er die Rolle des Assistenten. Den Ton an der Seitenlinie des A-Ligisten soll ab dem Sommer Klaus Höttges angeben. Der 50-Jährige wechselt vom TSV Meerbusch (früher TuS Bösinghoven) an die Kölner Straße. Als Spieler war Höttges lange für den OSV Meerbusch aktiv, ehe es ihn zum Nachbarklub zog, wo er in verschiedenen Funktionen tätig war.