VfR Fischeln hofft auf den dritten Heimsieg
Kohnen kehrt zurück. Planungen für die neue Spielzeit laufen auf Hochtouren.
Fischeln. Nach der schwachen Vorstellung beim SV Sonsbeck bleibt für den VfR Fischeln in der Fußball-Niederrheinliga keine Zeit, die Wunden zu lecken. Am Mittwoch (19.30 Uhr) treffen die Grün-Weißen auf den TV Jahn Hiesfeld. „Natürlich rechnen wir uns was aus“, sagt VfR-Co-Trainer Ralf Rusbült. Klappen kann es mit dem dritten Heimsieg aber nur, wenn der Gegner nicht wieder zum Toreschießen eingeladen wird. „Da ist man als Trainer machtlos. Wir schlagen uns selbst. Das ist ein psychologisches Problem“, sagt Rusbült. Da könnte der Gegner dem VfR entgegenkommen. Der Tabellenachte kämpft mit einer Ladehemmung, hat in den vergangenen drei Spielen keinen Treffer erzielt.
Wieder ins Training eingestiegen ist Torhüter Till Kohnen. Die Entscheidung, ob die etatmäßige Nummer eins zwischen den Pfosten stehen wird, will das Trainerteam kurzfristig treffen. „Die Chancen stehen gut“, sagt Ralf Rusbült. Schlecht sieht es dagegen für Angreifer Thomas Bahr aus. Der spielte am Wochenende für die zweite Mannschaft und zog sich einen Außenbandriss zu. Bahr wird Monate lang ausfallen.
Obwohl die Saison noch lange nicht zu Ende ist, laufen die Planungen für die kommende Spielzeit sowohl für die Landes- als auch Niederrheinliga auf Hochtouren. „Die Spieler können sich jetzt empfehlen“, sagt Rusbült. Josef Cherfi, der Uwe Weidemann als Cheftrainer beerbt, beschäftigt sich zunächst mit dem aktuellen Kader. „Zuerst werden wir mit diesen Spielern Gespräche führen, haben aber auch Verstärkungen ins Auge gefasst“, sagt Cherfi. Lange nachdenken musste der Trainer von Union Nettetal über den Wechsel nicht: „Fischeln ist ein Verein, der in der Region eine gehobene Stellung einnimmt. Ich freue mich auf die Aufgabe.“