Wasserball: Bayer erneut im Finale
Jubel bei den Damen, Frust bei den Herren: Den Männern bleibt nur das Spiel um Platz 3.
<strong>Krefeld. Die Wasserball-Bundesliga-Damen des SV Bayer 08 Uerdingen haben erneut das Finale erreicht. In der "Best of Three"- Serie treffen sie vom 8. bis 10. Juni auf den Titelverteidiger BW Bochum. Den Grundstein legten die Schützlinge von Pia Schledorn, als sie die Halbfinalpartie beim SV Gronau mit 13:5 (1:2, 3:0, 5:1, 4:2) für sich entschieden. Bis zur 18. Minute waren die Bayer-Nixen bereits auf 6:2 davongezogen. Das Rückspiel am Waldsee gewann Bayer ebenso deutlich mit 16:11 (5:4, 3:1, 4:4, 4:2). Allerdings waren die Gäste darauf bedacht, die Niederlage in Grenzen zu halten. Schledorn: "Mit den in der Hauptrunde geschonten Nationalspielerinnen Linda Gerritsen, Nina Wengst und Claudia Blomenkamp, die wieder eingesetzt werden durften, haben wir unsere Stärke bewiesen. Die Torausbeute hätte höher ausfallen können."
Bayer: Nina Wengst (8), Linda Gerritsen (6), Claudia Kern (5), Theresa Klein (3), Anja Seyfert, Catrin Grabow, Denis Niechcial (je 2), Claudia Blomenkamp.
Bei den Bayer-Herren musste das dritte Spiel die Entscheidung bringen. Denn nach dem Strafwurf-Drama in der Traglufthalle am Mittwoch zugunsten des ASC Duisburg (11:10), schlugen die Reimann-Schützlinge an der Wedau zurück, gewannen das zweite Halbfinale mit 9:6 (2:1, 5:1, 1:2, 1:2) und erzwangen so ein drittes Spiel an gleicher Stelle.
Im dritten Spiel dominierten die Duisburger und zogen nach einem 12:8 (2:1, 6:4, 4:0, 0:3)-Sieg ins Finale gegen Spandau Berlin ein, während Bayer im Spiel um Platz 3 auf Esslingen trifft.
Bayer: Wollthan (5), Kaiser (4), Stöffges, Langhoff (je 2), Hoffmann, Gietz, Rohe und Schmidt.
Die SSF Aegir Uerdingen hakten vor Heimpublikum am Waldsee die unglückliche 8:9-Niederlage in Brandenburg ab und zeigten von Beginn an, wer Herr im Freibad ist, nahmen mit dem 13:6 (3:1, 3:2, 4:2, 3:1)-Sieg Revanche und erzwangen im Play-down die dritte Partie. Diese gewannen die Küpper-Schützlinge mit 15:12 (4:5, 4:4, 4:2, 3:1) und sicherten damit den Klassenerhalt.
Aegir: Zeien (6), Stöffges (5), van de Logt (4), Goldbaum (4), Schäfer, Klares (je 2), Krauser.
Für den SVK 72 setzte es mit 9:11 (4:2, 2:5, 0:1, 3:3) gegen die Freien Schwimmer Hannover die zweite Niederlage. Nun müssen die Schützlinge von Werner Stratkemper im Play-down-Halbfinale auf einen Sieg gegen BW Bochum hoffen, um den Klassenerhalt zu schaffen. Der SVK-Coach: "Hannover hat glücklich, aber nicht unverdient gewonnen."
SVK-Tore: Lebens (3), Jünemann (2), Mengeler, Holger Franz, Fabian und Tobias Packenius.