Wasserball: Bayer und SVK jubeln, Aegir zittert noch
Die Wasserballer des SV Bayer 08 und der SV Krefeld 72 haben das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft erreicht.
Krefeld. Jubel bei den Wasserballern des SV Bayer 08 und der SV Krefeld 72, Zittern bei den SSF Aegir. Im Play-off-Viertelfinale haben die Schützlinge von René Reimann mit dem 15:7 (3:0, 4:2, 2:1, 6:4)-Sieg über die SG Neukölln Berlin für das Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft 2007/2008 qualifiziert.
Bereits am Mittwoch steigt die erste Partie, dann wird Titelverteidiger und Tabellenführer Wasserfreunde Spandau am Waldsee erwartet. Das Erreichen des "Final-Four" war bestens inszeniert, kam doch der Erfolg wenige Stunden nach dem Festakt zum 100-jährigen Bestehen des SV Bayer zustande.
Wie ehrgeizig die Werkssieben die Aufgabe anging, lässt sich am Halbzeitstand (7:2) ablesen. Danach waren die Gäste nur noch um Schadensbegrenzung bemüht. Erfolgreichster Schütze war Tilo Kaiser mit fünf Treffern, die übrigen Tore gingen auf das Konto von Sven Rössing (3), Thomas Sensen und Dirk Zeien (je 2), Simon Stöffges, Timo Irmer und Bartelt Luczak.
Beim 15:8 (3:1, 2:1, 5:4, 5:2) gegen den ASC Brandenburg ließ die SVK 72 wie schon im Hinspiel (10:6)-Erfolg, nichts anbrennen und sicherte sich vorzeitig den Bundesliga-Erhalt. Der zweite Sieg in der englischen Woche war zugleich der krönende Abschluss für SVK-Trainer Werner Stratkemper, der nach 13-jähriger Tätigkeit am Beckenrand den "Staffelstab" an Jugendcoach Gabor Bujka weitergibt.
Dagegen müssen die SSF Aegir nach der erneuten 6:11(1:3, 2:3, 2:2, 1:3)-Niederlage beim SC Magdeburg um den Ligaerhalt bangen. Aegir trifft in der zweiten Runde der Play-downs auf den Verlierer der Partie Duisburg 98 gegen SV Weiden. Die Partien finden am Donnerstag und am Wochenende statt.