Wasserball: Herren des SV Bayer sind fast durch
Play-offs sind trotz einer 3:13-Niederlage so gut wie erreicht. SV Krefeld kämpft um Klassenerhalt.
Krefeld. Die Herren des SV Bayer Uerdingen stehen in der Deutschen Wasserball Liga (DWL) so gut wie sicher im Viertelfinale. Die Mannschaft von Trainer Rainer Hoppe verlor zwar in der Gruppe A ihr Spiel gegen den ASC Duisburg deutlich mit 3:13. Verfolger Cannstatt blieb beim 7:8 in Potsdam aber ebenfalls ohne Punkte.
Um noch an Bayer vorbeizuziehen, müsste Cannstatt am letzten Spieltag zwei Punkte und eine Differenz von 42 Toren aufholen. Gegen Duisburg fehlte Hoppe der grippekranke Kapitän Tim Wollthan. Im Schlussabschnitt musste er zudem auf Jake Vincent und Tilo Kaiser verzichten, die nach ihrem jeweils dritten Foul zum Zusehen verurteilt waren.
„Duisburg hat war klar besser und hat verdient gewonnen. Wir hätten aber fünf Tore mehr erzielen müssen“, sagte Hoppe. Am Sonntag spielen die Uerdinger im Pokal-Viertelfinale gegen Esslingen. Eine Woche später kommt Tabellenführer Spandau Berlin zum letzten Gruppenspiel in die Traglufthalle. Zur Vorbereitung auf die Play-offs startet Bayer am 17. März zu einem fünftägigen Trainingslager nach Mallorca.
Die Herren der SV Krefeld müssen in der B-Gruppe der DWL um den Klassenerhalt kämpfen. Am Wochenende kassierten die Krefelder Niederlagen in Esslingen (8:16) und Neustadt (9:10).
Beide Spiele standen unter ungünstigen Vorzeichen. Beim Tabellenführer Esslingen trat die SVK ohne Trainer an. Chefcoach Gábor Bujka musste wegen einer starken Erkältung zu Hause bleiben, Co-Trainer Robert Fuchs war nach einer Roten Karte im Spiel am Dienstag bei Poseidon Köln gesperrt. Deshalb musste Kapitän Tobias Packenius in Esslingen auch die Rolle des Betreuers übernehmen. In Neustadt verlor der SVK unglücklich.
Erst 34 Sekunden vor Spielende erzielten die Neustädter den Siegtreffer. „Wir haben bis zum Umfallen gekämpft“, sagte Co-Trainer Fuchs, der die Mannschaft in Neustadt wieder betreuen durfte. pil