Zoo-Welt Mistwetter für Krefelder Pinguine

Krefeld · Man könnte meinen, die aktuellen Temperaturen müssten diesen Vögeln gefallen. Aber die Humboldt-Pinguine, wie sie im Krefelder Tierpark leben, kommen aus wärmeren Gefilden.

Wenn es den Pinguinen an der Luft zu kalt wird, geht es ab in den Pool.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

In anderen Zoos stehen sie auf künstlichem Eis oder werden - wie zum Beispiel in Wuppertal - von einer Schneemaschine Flocke für Flocke mit bitterkaltem Untergrund versorgt. Doch, dass alle Pinguine sich über die sinkenden Temperaturen freuen würden, ist ein Trugschluss. Sicher, am Nordpol, sind es zu den wärmsten Zeiten um die minus 25 Grad (im Winter sogar etwa minus 65 Grad). Aber die Art, die im Krefelder Zoo lebt, sind die Humboldt-Pinguine. Sie kommen ursprünglich aus Chile. Deshalb mögen sie es gerne auch mal in bisschen wärmer. Aber sie kommen trotzdem gut damit klar, wenn die Luft in den hiesigen Gefilden einmal kälter wird. Dann gehen sie einfach mehr schwimmen. Die Wassertemperatur liegt dann über der Umgebungstemperatur. Und außerdem auch noch einen Wärmeraum.