Nach Öffnung der Drehbrücke Ampel im Hafen soll Wartezeiten verkürzen
Krefeld · Die Stadt spricht von einer „Optimierung eines wichtigen Verkehrsknotenpunktes am Rheinhafen“.
An der Kreuzung Düsseldorfer Straße und Hafenstraße ist eine neue Ampelanlage für den Straßen- und Schienenverkehr in Betrieb genommen worden. Die „Lichtsignal- und Bahnübergangssteuerungsanlage“ optimiere jetzt die Verkehre und verkürze die Wartezeiten, teilte die Stadt mit. „Die Komplexität an dieser Kreuzung ist wohl einzigartig in der Stadt. Neben der Nordanbindung an die Bundesstraße 288 ist diese Kreuzung der neuralgische Knotenpunkt im Hafen“, betont Baudezernent Marcus Beyer. An der Kreuzung Düsseldorfer Straße und Hafenstraße kommen vor allem der Lkw-Verkehr des Hafens, die Straßen- und die Hafenbahn zusammen. Mit der neuen Anlage ist unter anderem die vollständige Überarbeitung der Signalprogramme mit der Anpassung an die aktuellen Verkehrsbelastungen erfolgt.
Die Hafenbahn kreuzt die Hafen- und die Düsseldorfer Straße, die Straßenbahnlinie 044 fährt in einem Teil der Kreuzung in die Wendeschleife und kreuzt die Hafenbahn, die Lkw biegen vornehmlich Richtung Hafendrehbrücke ab. Diese Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle miteinander zu koordinieren, sei eine große Aufgabe gewesen. „Die Zeiten, die man hier zum Abbiegen benötigt, sind andere und längere als im Regelfall, besonders beim Linksabbiegen des Schwerlastverkehrs“, erklärt Andreas Horster, Vorstand des Kommunalbetriebs Krefeld (KBK). Mit der neuen Anlage könne die Eisenbahn-Querungen der Düsseldorfer Straße und der Hafenstraße auch mit einer automatisierten Zuganmeldung erfolgen. Durch diese Technik entfalle der Zwangshalt sowie das damit verbundene Wiederanfahren des Zuges. Damit verkürzen sich deutlich die Querungszeiten des Schienenverkehrs, teilte die Stadt mit. Alle Signalgeber sind in energiesparender LED-Technik ausgeführt.
Das finanzielle Volumen der Anlage beläuft sich auf knapp 1,4 Millionen Euro, von denen die Stadt rund 400 000 Euro bezahlt. Die darin enthaltenen Kosten für die „Lichtsignal- und Bahnübergangssteuerungsanlage“ von rund 900 000 Euro teilen sich je zu einem Drittel die Stadt, die Rheinhafen Krefeld GmbH und das Land. Der KBK war mit der Durchführung der Baumaßnahme durch die Stadt beauftragt worden, die rund sechs Monate dauerte. Red