Umbau Neue Kita an der Hubertusstraße

Für 4,7 Millionen Euro wird die frühere Abendschule umgebaut. 38 Kinder finden hier ab 2017 einen Platz.

Krefeld. Die ehemalige Abendrealschule an der Hubertusstraße 82 wird zu einer Kita mit sieben Gruppen umgebaut. „Das Gebäude kann mit geringfügigen Maßnahmen an die Richtlinien angepasst werden“, heißt es im Jugendhilfeausschuss. Die Kosten belaufen sich für den Innen- und Außenbereich insgesamt auf 4,7 Millionen Euro. Im Juni 2017 werden dort, wenn alles fertig ist, 38 Kinder einen Platz finden. Baustart ist im November.

Aus jeweils zwei Klassenräumen und einem Nebenraum entsteht eine Gruppeneinheit mit Gruppen-, Neben- und Differenzierungsraum sowie WC und Wickelraum. Der Einbau eines Aufzuges im zentralen Treppenhaus sorgt für die barrierefreie Erreichbarkeit der vier Etagen.

„Zum Hof hin werden die erforderlichen Flucht- und Rettungswege angebaut, damit aus jedem Gruppenbereich ein direkter Zugang zum Außengelände vorhanden ist“, berichtet Stefanie Schäfer, Architektin im städtischen Gebäude-Management. Die ehemalige offene Pausenhalle im Erdgeschoss wird durch eine großzügige Verglasung geschlossen und zum Küchen- und Mensabereich umfunktioniert.

Der Schulhof ist 2540 Quadratmeter groß und bietet Platz zum Toben und Spielen. Das von altem Baumbestand geprägte Gelände ist etwa zu zwei Dritteln versiegelt. Diese Asphaltdecke soll einschließlich Unterbau abgetragen und entsorgt werden. Hier wird für Kinder im Alter von vier Monaten bis sechs Jahren ein Außen-, Spiel- und Bewegungsraum errichtet. In Gebäudenähe befinden sich die Angebote für die Kleinen. Im südlichen Teilbereich stehen die Spielgeräte für die älteren Kinder zur Verfügung.

„Es entsteht ein vielfältiges Bewegungs- und Gemeinschaftsspielangebot mit Spiel- und Klettergeräten sowie Rasen- und Gehölzflächen zur Förderung und Entwicklung der motorischen und sozialen Fähigkeiten der Kinder“, erklärt Sandra Rau vom Fachbereich Grünflächen.

Der vorhandene Baumbestand mit elf großen Bäumen wie Ahorn, Platanen, Linden und Rosskastanie, die in kleinen erhöhten Baumscheiben stehen, bleiben erhalten. Für die Umgestaltung des ehemaligen Schulhofes entstehen voraussichtlich Baukosten in Höhe von 380 000 Euro, die im Gesamtbetrag enthalten sind.