Neues Pflaster Hochstraße: Winterpause für die Baustelle
Krefeld · Die Arbeiten auf der östlichen Seite sollen nächste Woche abgeschlossen werden.
Gute Nachrichten für Weihnachtseinkäufer und alle, die den Weg über die Hochstraße nehmen: Lärm und Dreck von Bauarbeiten werden die Suche nach Geschenken nicht stören. Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte die Stadt, dass die Arbeiten auf der östlichen Seite der Hochstraße Mitte des Monats, also in der kommenden Woche, abgeschlossen werden sollen. Zwischen Neumarkt und Rheinstraße sei dies bereits der Fall, im Abschnitt von der Rhein- bis zur Evangelische-Kirch-Straße würde noch an Schieberkappen, Fahnenmasthalter und Beleuchtungsmasten gearbeitet. Die Winterpause der Baustelle erfolgt aufgrund einer Absprache zwischen Stadt und Handel sowie wegen der möglichen kalten Witterung, die den Fortschritt der Arbeiten behindern würde.
Sobald die Temperaturen wieder für einen absehbaren Zeitraum angenehme Höhen erreichen, wird die Baustelle auf der westlichen Seite der Hochstraße eröffnet. Nach Angaben der Stadt sind für das Frühjahr Arbeiten über rund zwölf weitere Wochen zu erwarten. Dann soll das Projekt, das etwas mehr als eine halbe Million Euro kostet, vollendet sein und ein neues, helleres Pflaster (vergleichbar mit dem an der Haltestelle Rheinstraße) an der Hochstraße liegen.
Ausgangspunkt für die Sanierung waren Arbeiten der Netzgesellschaft Niederrhein (NGN), die im beschriebenen Bereich die Versorgungsleitungen erneuert. Davon waren Teile des Belags betroffen, der sich ohnehin in einem „sehr schlechten Zustand“ befunden habe, so die Verwaltung. Das alte Pflaster war eine Sonderanfertigung, die so nicht erneut beschafft werden konnte. Deshalb musste die gesamte Fläche auf neue Weise wiederhergestellt werden, eben mit dem beschriebenen Pflaster. Die NGN hat das gesamte Projekt übernommen, die Stadt erstattet ihr die Kosten, die über die Sanierung der Versorgungsleitungen hinaus angefallen sind.
Ursprünglich waren die Beteiligten von 400 000 Euro ausgegangen, der Fachausschuss hatte dies im Mai genehmigt. Die Angebote, die die Netzgesellschaft einholte, zeigten, dass die Summe doch ein gutes Stück höher liegen wird. Die aktuelle Schätzung geht von einem Abschlussbetrag um 560 000 Euro aus.