Meinung Nicht an schönen Plätzen in der Stadt sparen
Der Dionysiusplatz fristet seit Jahren ein Schattendasein. Am Fuße der sanierten Stadtkirche St. Dionysius wird er bislang nur kurzweilig mit Pottbäckermarkt, Weinfest, Weihnachtsmarkt und dem samstäglichen Rheinischen Bauernmarkt belebt.
Dabei bietet er als historisch bedeutsamer Platz so viel Potenzial. Mit Hilfe von Fördergeldern aus dem Programm Stadtumbau West kann der Siegerentwurf 2018 umgesetzt werden — wenn die Politik zustimmt.
Die hat das letzte Wort. Wie auch bei anderen unattraktiven Plätzen wie Josef-Beuys-Platz, Evangelischer Kirchplatz und Isidor-Hirschfelder-Platz hinter dem Kaufhof. Der Aufenthalts- und Wohnqualität Krefelds wird es guttun, wenn die Innenstadt um grüne, einladende Plätze reicher wird. Nur lebenswerte Innenstädte haben künftig eine Chance. Und vielleicht sagen die Krefelder ja aus vollem Herzen selbst bald: Krefeld, schön hier.