Nicht redlich, Herr Hahnen
Krefeld. Dass sich CDU und Grüne beim Haushalt einig sind, schmerzt die SPD. Es ehrt die Sozialdemokraten, sich den zusätzlichen Zahlungen der Stadtwerke nicht verweigert zu haben und den ungeliebten Etat damit zu sichern.
Unredlich ist es allerdings, wenn SPD-Fraktionschef Ulrich Hahnen wesentliche Teile der SWK-Ausschüttungen trotz konkreter Nachfrage unerwähnt lässt. Dass er sich in seiner Funktion als Vorsitzender des SWK-Aufsichtsrates so verhält, erschwert die Sache noch.
Ob das Band zwischen CDU und Grünen auch hohe Belastungen aushält, wird sich bald erweisen. Denn der gemeinsame Haushalt ist auch auf die Millionen der Sparkasse angewiesen. Und hier sieht es nicht so aus, als könne der neue Kämmerer Ulrich Cyprian sich auf die Zusagen verlassen. Hier steht die CDU in der Pflicht.