Krefeld Philadelphiastraße: 58 farbig markierte Pkw-Stellplätze

Voraussichtlich ab Ende März wird sich die Philadelphiastraße zwischen Rhein- und Schwertstraße zum Provisorium verwandeln.

Krefeld. Die Philadelphiastraße ist für Verkehrsteilnehmer wie Anwohner gleichermaßen seit Jahren ein großes Ärgernis. Doch endlich scheint ein Stück Licht am Ende der holprigen Straße zu scheinen. Denn voraussichtlich ab Ende März werden Farbmarkierungen zwischen Rhein- und Schwertstraße aufgetragen.

Foto: Archiv: Dirk Jochmann

Um sich das Provisorium, das bis zur Umsetzung der endgültigen Pläne für die Philadelphiastraße Bestand haben soll, vor Augen zu führen, ließen sich Freitag die Mitglieder der Bezirksvertretung Mitte durch Kurt Schröder und Monika Selke vom Fachbereich Tiefbau zum aktuellen Stand der Planung informieren.

„Insgesamt werden auf drei Abschnitten der Philadelphiastraße Parkbuchten markiert werden“, erklärt Kurt Schröder. Zudem soll ein Mehrzweckstreifen für die Sicherheit der Radfahrer sorgen, da sich die Straßen im Bereich der Parkbuchtenmarkierungen von vier auf zwei Straßen verjüngen werden. „Insgesamt wird es 58 dauerhafte Pkw-Stellplätze in diesem Bereich geben“, sagt der Mitarbeiter des Fachbereichs Tiefbau.

Zumindest leiser wird es aber wohl auch in Zukunft zwischen Rhein- und Schwertstraße für die Anwohner nicht werden. Durch die Verjüngung der Straßen im Bereich der Parkbuchten wird der Verkehr künftig komplett über den mittleren Pflastersteinbereich rollen. „Dieser wird ja hoffentlich noch ausgebessert“, sagt Gerda Schnell, die Bezirksvorsteherin Mitte.

An manchen Stellen klaffen bereits jetzt tiefe Lücken zwischen den Steinen und auch unmittelbar rund um die Gleise. Die Mitarbeiter der Stadt versichern, den entsprechenden Fachbereich zu informieren und gleichzeitig auch mit den Stadtwerken zu sprechen, da diese ebenfalls für die Instandsetzung der Straßen im Gleisbereich verantwortlich seien.

Offen bleibt, ob Parkgebühren erhoben werden oder nicht Offen ist weiterhin die Frage, ob das Parken zukünftig auf den 58 Stellplätzen vonseiten der Stadt bewirtschaftet wird. „Das ist noch nicht geklärt“, sagt Kurt Schröder. Denkbar wäre auch, dass das Parken mit Parkscheibe in den Bereichen eingeführt wird.

Voraussetzung für das Auftragen der Markierung sind gute Witterungsbedingungen. Die Temperaturen sollten bei trockenem Wetter über zehn Grad liegen, damit die Arbeiten aufgenommen werden können. Rund vier Wochen wird das Auftragen der Markierungen dauern, schätzen die Mitarbeiter des Tiefbauamtes.

Die Planungen für die endgültigen straßenbautechnischen Veränderungen auf der Philadelphiastraße liegen übrigens immer noch nicht vor. Die Stadt muss erst einen Eigenanteil zahlen, damit eine Förderung beim Land beantragt werden kann. Als Umsetzungszeitraum werden die Jahre 2018 und 2019 angestrebt.