Krefeld Philadelphiastraße: Sanierung vorgezogen

Der Antrag an die Bezirksregierung soll anstatt 2019 nun 2018 gestellt werden.

Die Stadt steht bei Bürgern im Wort, die Philadelphiastraße zu sanieren.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Geht es nun doch schneller mit der Umgestaltung der Philadelphiastraße? „Die Verwaltung will sich bemühen, die Sanierung um ein Jahr vorzuziehen“, erklärt Dezernent Martin Linne den Mitgliedern des Ausschusses für Bauen, Wohnen und Mobilität. Das soll zuallererst mit dem prüffähigen Zuwendungsantrag bei der Bezirksregierung geschehen, der statt Mai 2019 nun bereits Mitte 2018 gestellt werden soll.

Seit 25 Jahren sind Politik und Verwaltung bei den Bürgern im Wort, was den Neubau der Innenstadtstraße anbetrifft. Jürgen Hengst (SPD): „Das Ding wird jetzt durchgesetzt, wenn irgend möglich.“ Er gibt zu, dass die Politik die „großen Dinge“ bei der Verwaltung nicht ausreichend priorisiert haben könnte.

Ausschussvorsitzender Jürgen Wettingfeld unterstreicht, dass der Ausschuss die Planung zur Kenntnis nimmt und den Willen der Verwaltung unterstützt, das gesamte Vorhaben um ein Jahr vorzuziehen, wenn dann auch der Bewilligungsbescheid und Förderung ohne Verzögerung erteilt werden. „Sollten personelle Engpässe entstehen oder finanzielle Mittel erforderlich und für eine schnellere Realisierung nötig sein, möchten wir darüber ebenso informiert werden, wie über die aktuelle Zeitschiene.“

Zustimmung gibt es für die Sanierung der Turnhallen an der Lindenstraße, Kostenpunkt: 355 000 Euro, und am Lübecker Weg, 1,1 Millionen Euro. Hengst: „Die Sanierung der Halle an der Lindenstraße macht Sinn, da wir sie weiterführen werden, auch wenn das Gymnasium in einigen Jahren ausläuft.“ Die Halle wurde 1971 errichtet. Zwischen Oktober 2014 bis Mitte November 2016 war sie als Flüchtlingsunterkunft in Betrieb. Im gesamten Nutzungszeitraum wurden nur Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Ebenso stellt sich die Lage in der Turnhalle am Lübecker Weg dar, die aus dem Jahr 1979 stammt. Die Haushaltsmittel stehen zur Verfügung. Läckes möchte wissen, wie die Hallen-Nutzung aussieht und wer dort trainiert. Dafür ist der Sportausschuss zuständig.