Krefeld Polizei ermittelt - Keine Bombe in CinemaxX und Rewe gefunden
Krefeld. Nach der Bombendrohung in Krefeld laufen die Ermittlungen auf Hochtouren, Details wollte Polizeisprecherin Karin Kretzer aus Ermittlungstaktischen Gründen auf der Pressekonferenz noch nicht bekannt geben.
Es habe am heutigen Donnerstag einen anonymen Hinweis auf eine mögliche Bedrohung gegeben. Der Hinweisgeber habe keinen Ort genau benannt, weswegen vorsorglich sowohl das Cinemaxx als auch der Supermarkt durchsucht worden sind. Ob der Tipp telefonisch oder per E-Mail kam, sagt die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Die Durchsuchung lief nach einem Standardverfahren ab: Die Polizisten umstellen das Gebäude, dann durchsuchen Hundeführer mit ihren Tieren das Gebäude. Laut der Polizeisprecherin Kretzer reagiere die Polizei in jedem Fall „angemessen“ auf eine Bombendrohung. Die durch Terroranschläge und den Amoklauf angespannte Situation habe dabei auch eine Rolle gespielt.
Bombendrohungen in Krefeld
Da die Ermittlungen noch Laufen, gibt es noch keine Informationen zu dem Täter oder den Hinweisgeber.
Ursprungsmeldung: In Krefeld wurden weder im CinemaxX noch im Rewe Bomben gefunden. Bei der Polizei war am Donnerstag eine Drohung eingegangen. Daraufhin wurde der Rewe-Markt im Stadtteil Fischeln evakuiert. An der Kreuzung Kölner Straße/Hafelsstraße sind alle Fahrtrichtungen über 250 Meter gesperrt. Auch das CinemaxX-Kino am Hauptbahnhof samt Teilen der Hansastraße wurde abgesperrt. Dort suchten auch Hunde nach einer Bombe. „Wir arbeiten an beiden Stellen wegen des gleichen Sachverhalts“, erklärt die Polizei im Kontakt mit der WZ während des Einsatzes.
Die Sperrung an der Hansastraße sowie am Rewe in Fischeln konnten mittlerweile wieder aufgehoben worden. Die Spürhunde haben im Kino und Supermarkt nichts gefunden. Der Einsatz vor Ort wird nun abgebrochen.
Die Beeinträchtigung des Nahverkehrs in Fischeln, im Bereich des CinemaX und am Hauptbahnhof ist mittlerweile nicht mehr beeinträchtigt und soll nun wieder im Regelbetrieb anlaufen können.
Die Stadt hat ihre Verwaltungsstelle am Hauptbahnhof auf Grund der Bombendrohung für den Rest des Tages geschlossen. Daher fallen die Sprechzeiten und vereinbarten Termine im Fachbereich Ordnung und Ausländerabteilung für heute aus. Ab morgen soll der Betrieb wieder uneingeschränkt stattfinden.
