Vorfall in Oppum Reizgaspatrone bei Schützenfest in Krefeld abgefeuert: Polizei geht von Fahrlässigkeit aus

Krefeld · Nachdem beim Schützenfest in Krefeld-Oppum eine Reizgaspatrone abgefeuert wurde, ermittelt die Polizei. Die Ermittler gehen weiter von einer Fahrlässigkeit aus.

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Nachdem zum Abschluss des Schützenfestes in Krefeld-Oppum mindestens eine Reizgaspatrone bei sogenannten Salutschüssen verwendet wurde, geht die Polizei nach bisherigen Ermittlungen weiter von einer Fahrlässigkeit aus. Demnach wurde offenbar die Patrone verwechselt, erklärte ein Sprecher der Polizei in Krefeld unserer Redaktion am Mittwochmorgen.

Die Polizei hatte nach dem Vorfall am Montagabend, bei dem von den Beamten elf Menschen als leicht verletzt erfasst wurden, Ermittlungen gegen einen 37-Jährigen wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz und fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen. Der Mann sei nicht im Besitz eines entsprechenden kleinen Waffenscheins, hieß es weiter. Die Patrone war mit einer sogenannten PTB-Waffe (Schreckschusswaffe oder Gaspistole) abgefeuert worden.

Schwerer verletzt wurde bei dem Vorfall glücklicherweise niemand. Die Betroffenen klagten nach Angaben der Feuerwehr über Reizungen der Atemwege und der Augen, konnten aber vor Ort verbleiben. Der Kostenpflichtiger Inhalt Krönungsball der Oppumer Schützen konnte nach dem Vorfall in Absprache mit der Polizei stattfinden.

(pasch)