Vermutlich noch im Sommer beginnt der Neubau eines annähernd drei Kilometer langen und rund 7,3 Millionen Euro teuren Teilstücks ganz im Süden von Krefeld. Der Bauausschuss hat das im November 2010 so beschlossen. Anschließend folgten die Verhandlungen mit dem Land NRW, das schließlich einen Zuschuss in Höhe von 65 Prozent genehmigte.

Unterhalb des Hafenwendebeckens soll die neue Trasse die Fegetesch- mit der Bataverstraße verbinden. Darüber hinaus ist eine Neugestaltung der Straße An der Römerschanze vom Hafenring bis zum Heidbergsweg vorgesehen. Der Komplettbau des Hafenrings ist das Ziel.

Die Anbindung des Hafengebietes erfolgt zurzeit über Heidbergsweg und Bataverstraße entlang des Hafenwendebeckens im Süden sowie über Hafen- und Hentrichstraße im Norden. Die Anbindung im Süden befindet sich nicht mehr in einem zeitgemäßen Ausbauzustand, ist aber in der Lage, bis zur Fertigstellung der neuen Trasse den Verkehr im Hafen aufzunehmen.

Die neue zweispurige und siebeneinhalb Meter breite Trasse wird in einem großzügigen Bogen noch weiter nach Süden bis annähernd an die Stadtgrenze verschwenkt. Die vorhandene K 9 (Stratumer Straße) auf Meerbuscher Stadtgebiet wird direkt an den Hafenring angebunden und nicht wie bisher über das Zwischenstück An der Römerschanze. Diese Straße wird von der neuen Hafenringstraße nach Norden bis zum Wendebecken führen. Das Gelände der alten Straßenfläche fällt dem Hafen zu.

Ein asphaltierter Geh- und Radweg von zweieinhalb Metern Breite, abgetrennt durch einen drei Meter breiten Grünstreifen, begleitet die neue Trasse des Hafenrings. Sie erhält durch eine beidseitige Baumanpflanzung einen Alleen-Charakter. Dazu werden rund 260 Bäume gepflanzt. Im Gegenzug muss ein knappes Dutzend größerer Bäume gefällt werden. Red