Seidenweberhaus: Stadt lässt Brandschutzwand einziehen

Krefeld. „Die Stadt und die Seidenweberhaus GmbH haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich am Gebäude gearbeitet“, betont der städtische Beigeordnete Thomas Visser angesichts der aktuellen Diskussion um den Zustand des Seidenweberhauses.

Der Sanierungsbedarf im Bereich des Brandschutzes beziehe sich im Wesentlichen auf die Rettungswegesituation.

In den nächsten Wochen habe die Verwaltung deshalb im Rahmen eines laufenden Programms zur Brandschutzsanierung den Einbau einer Zwischenwand vorgesehen, die im Brandfall eine Verrauchung des gesamten Foyers verhindern und damit die Erreichbarkeit der Treppen als sicheren Rettungsweg gewährleisten soll.

Weiterhin hat die Verwaltung den Auftrag an einen Sachverständigen erteilt, ein aktualisiertes Brandschutzkonzept zu erarbeiten. Die Verwaltung beabsichtigt außerdem, für die Fortsetzung von Brandschutzmaßnahmen weitere Mittel in den Entwurf des städtischen Haushalts für das Jahr 2012 einzustellen.

Der unmittelbare Sanierungsbedarf der 35 Jahre alten Mehrzweckhalle beläuft sich allerdings laut dem Finanz- und Beteiligungsausschuss mittlerweile auf 310.000 Euro. Eine Summe, die im aktuellen Haushaltsplan nicht berücksichtigt wird.