Feuerwehr meldet zahlreiche Einsätze Silvesternacht in Krefeld: Brandursache in Hüls nun klarer

Krefeld · Die Feuerwehr ist in Krefeld in der Silvesternacht zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt. Den Hausbrand in Hüls hat wohl keine Rakete ausgelöst.

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Ermittlungen zum Brand an der Klever Straße in Hüls in der Silvesternacht haben mehr Klarheit über die Brandursache gebracht. „Wir gehen derzeit von einer technischen Ursache aus“, sagte eine Polizeisprecherin.

Ein größerer Brand war gegen 0.12 Uhr an der Klever Straße in Hüls gemeldet worden. In einem Wintergarten war es zu einem Feuer gekommen, die Bewohnerin konnte sich glücklicherweise unverletzt ins Freie retten, vermisste jedoch noch eine Katze, teilte die Feuerwehr mit. Der Brand konnte schnell gelöscht und das Haustier wohlbehalten gefunden werden. Aufgrund von starker Rauchentwicklung galt das Gebäude zunächst als unbewohnbar.

Die Feuerwehr in Krefeld hat insgesamt zahlreiche Einsätze in der Silvesternacht gemeldet. Im Vergleich zu den vergangenen Jahren mit Corona-Einschränkungen habe es eine „enorme“ Steigerung gegeben. In den meisten Fällen seien Müllbehälter durch Feuerwerkskörper entzündet oder Buschwerk in Brand gesetzt worden. Auch Kleinbrände auf Balkonen mussten gelöscht werden. Insgesamt wurden Feuerwehr und Rettungsdienst bis zum frühen Sonntagmorgen zu insgesamt 29 Brand- und Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Der Rettungsdienst rückte zu 54 Notfällen aus. In der Leitstelle mussten im Zeitraum von 18 bis 6 Uhr 228 Anrufe entgegengenommen und bearbeitet werden.

Aufgrund der Vielzahl an Paralleleinsätzen in der Zeit zwischen 23.30 und 01.30 Uhr wurden neben der Berufsfeuerwehr alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr im gesamten Stadtgebiet und zur Wachbesetzung eingesetzt, erklärte die Feuerwehr in Krefeld. Die Polizei in Krefeld meldete knapp 200 Einsätze. „Mit zunehmendem Alkoholpegel stieg auch die Gewaltbereitschaft“, hieß es, weitere Infos hier.

(red)