Bürgerverein warnt vor Konverter

Mitglieder fürchten zusätzliche Lärmbelastung.

Krefeld. Der Vorstand des Bürgervereins Fischeln lehnt eine Realisierung des Doppelkonverters nördlich der A 44 im Bereich des im Flächennutzungsplanentwurf geplanten Gewerbegebiets ab. „Es muss davon ausgegangen werden, dass dieser Doppelkonverter aufgrund seiner Ausmaße — benötigt wird eine Fläche von 100 000 Quadratmetern — nur noch höchstens 500 Meter von der bestehenden Bebauung im Fischelner Süden entfernt wäre“, erklärt Jürgen H. Blaß vom Bürgerverein. „Für die Bürger wäre das zusätzlich zur A 44, deren sechsstreifiger Ausbau im Bundesverkehrswegeplan 2015 nicht auszuschließen ist, eine weitere Lärmquelle.“

Hinzu komme, dass nördlich der A 44 und der parallel verlaufenden Hochspannungsfreileitung nach dem von der Stadt in Auftrag gegebenen Masterplan Schiene eine Trasse zur Führung der Eisenbahn-Güterverkehrslinie „Eiserner Rhein“ empfohlen wird. Der Vorstand des Bürgerverein Fischeln fordert daher alle im Rat der Stadt Krefeld vertretenen Parteien und die Verwaltung auf, sich gegen den Standort auszusprechen.