VfR Fischeln: Fußballer im Ambiente eines Golf-Klubs
Das neu gestaltete Vereinsheim des VfR kommt gut bei Vorstand und Spielern an.
Krefeld-Fischeln. Zur Einweihung des neuen Klubhauses des VfR Fischeln ließen sich Gönner und Freunde des Vereins, Vertreter des Fußball-Verbandes und der Stadt nicht zweimal bitten. Vorbei ist die Zeit, als die Zuschauer vor und nach Spielen ihres VfR die Meinungen zum sportlichen Geschehen unter freiem Himmel oder in extra dafür aufgestellten Pavillons zum Ausdruck bringen mussten. Seit Samstag ist der Anbau mit Schänke, Küche und einem neuen Kabinentrakt für die erste Fußball-Mannschaft das Prunkstück auf der Sportanlage an der Kölner Straße.
Das helle noble Interieur, die Ledergarnitur in den Separees, können sich durchaus sehen lassen, findet Vize-Präsident Dieter Dückers: „Es ähnelt zwar mehr einem Golf-Klub, aber mir gefällt es. Die Sitzecken finde ich klasse.“
In diese Richtung denkt auch VfR-Spieler Mike Grühn: „Das nenne ich sportliche Eleganz.“ VfR-Chef Thomas Schlösser hat doppelten Grund zur Freude. Sein 48. Geburtstag und die Einweihung fielen auf denselben Tag. Er ist mit dem „Schmuckstück“ sehr einverstanden: „Das ist das i-Tüpfelchen auf der positiven Entwicklung des Vereins in den vergangenen zehn Jahren. Wir haben unsere gesellschaftlichen Ziele eindrucksvoll erfüllt, nun muss die erste Mannschaft in der Niederrheinliga gehalten werden.“
Das Aushängeschild des Klubs ist in der sechsten Spielklasse in arge Abstiegsnöte geraten, soll aber noch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung das Saisonziel Klassenverbleib schaffen.
Dass es beim VfR neben dem neuen Vereinsheim auch noch den sanierten Altbau gibt, war nicht selbstverständlich: „Ursprünglich gab es die Idee, alles abzureißen und neu zu bauen. Dann haben wir umgedacht. Gerade für auswärtige Gäste sind diese neuen Räume gut“, sagte VfR-Hauptsponsor und Ratsherr Theo Wirtz, während Live-Sport auf den beiden Flachbildfernsehern flimmert und die Sportsfreunde im Klubhaus bei einem Bier zusammensitzen. anle