Die Hülser Ringlösung - ein Beitrag für den Klimaschutz

Die Stadtwerke Krefeld prognostizieren eine 20-prozentige Fahrgaststeigerung auf der Linie 044 bis zum Jahr 2015.

Krefeld. "Es gibt noch etliche offene Fragen zur ,Kleinen Ringlösung’ in Hüls", sagen die verantwortlichen Planer im Stadthaus. Ein Beispiel hierfür ist die Gestaltung und der endgültige Standort der acht Haltestellen. Andere Aspekte stehen jedoch schon jetzt fest: Werden die Busse durch Straßenbahnen ersetzt, verringert sich der CO2-Schadstoff-Ausstoß um 337 Tonnen im Jahr.

Auch die Mitarbeiter der SWK haben Untersuchungen durchgeführt und festgestellt, dass sich die prognostizierten Fahrgastzahlen der Linie 044 von 17 329 in 2005 auf 20 806 im Jahr 2015 erhöhen werden. "Es ist die Linie, die am zweitstärksten in Krefeld genutzt wird", sagt Guido Stilling von den SWK. "Diese Menschen können nur noch im Zehn-Minuten-Takt per Schiene transportiert werden, da die Bahnen größer als die Busse sind."

Würden weiter die Busse genutzt, würde dies zu einer Belastung des Straßennetzes führen. Stilling: "Durch das geringere Platzangebot käme es zu einer Taktverdichtung und dadurch zu einer Erhöhung der Lärm- und Luftbelastung."

Die neuen Niederflur-Bahnen werden so ausgestattet sein, dass die Fahrgäste zu beiden Seiten aussteigen können und maximal bis zu vier Zentimeter "Höhe" zu überwinden haben. Im Kreuzungsbereich Tönisvorster Straße, Steeger Dyk und Ringstraße ist ein Kreisverkehr geplant.