Houben-Kampfbahn: Sanierung könnte mehr als zwei Millionen Euro kosten
Die Bezirksvertretung Nord hat sich über den Zustand der Sportstätte informieren lassen.
Krefeld. Ausgiebig über den Zustand der Hubert-Houben-Kampfbahn diskutiert hat die Bezirksvertretung Nord. Die am Appellweg gelegene Sportstätte ist bekanntlich in die Jahre gekommen und renovierungsbedürftig. Sportamtsleiter Dieter Simons und Gerhard Hanisch vom städtischen Denkmalschutz standen für die Verwaltung Rede und Antwort. Die Grünen wollten wissen, ob sich eine Sanierung rechnet und die Denkmalschutzbelange beachtet werden. Simons, der den angeforderten Prüfbericht im September zuerst dem Sportausschuß und später auch der Bezirksvertretung vorlegen will, sprach heute schon von einem Finanzbedarf von über zwei Millionen Euro. Und Hanisch bekräftigte, dass auch bei Wahrung des Denkmalschutzes gewisse Neuerungen wie beispielsweise eine Tartan-Laufbahn oder Kunstrasen möglich sind. Damit würde der KTSV Preußen, der neben dem Schulsport den Platz vor allem nutzt, wieder mehr Möglichkeiten bekommen. Neues Naturschutzgebiezt nördlich des Kapuzinerbergs geplant Die Bezirksvertreter begrüßten, dass zwischen dem Kapuzinerberg und dem Plankerdyk auf rund 45 Hektar ein neues Naturschutzgebiet vorgesehen ist. Dr. Jörg Ganter vom Fachbereich Landschaftsplanung berichtete, dass fast 80 Prozen des Geländes in städtischem Besitz ist. Mit den beteiligen Landwirten sei bereits eine Übereinkunft getroffen.