Versiffte Schilder im Königspark ärgern Anwohner
Der Krefelder Gerhard Reinke stört sich an dem unschönen Erscheinungsbild.
Krefeld-Hüls. Täglich geht Gerhard Reinke mit seinem Hund spazieren. Wenn er in den Königspark kommt, ist der Ärger nicht fern. „Der Bereich soll doch ein Aushängeschild für den Stadtteil sein“, sagt der engagierte Mann. „Doch grün bewachsene Schilder repräsentieren nichts Schönes, sind überhaupt nicht gut anzusehen.“
Die Hülser Burg neben dem Königspark sei durch Eigeninitiative der Bürger restauriert worden, berichtet er weiter. „Dass die Stadt so wenig tut, ist ärgerlich. Aber vielleicht werden die Schilder jetzt gereinigt, wenn die Stadt durch das Abschalten der Straßenbeleuchtung mehr Geld hat“, sagt er mit Ironie.
Reinke ist gegen diese Sparmaßnahme. „Es geht gar nicht, dass uns die Stadt im Dunkeln stehen lässt und die Bürger durch unbeleuchtete Gassen schleichen müssen. „Wenn meine Kinder abends nach Hause kommen, wäre ich froh, wenn die Lampen brennen würden. Meine 18-jährige Tochter hält Telefonkontakt mit uns, wenn sie nachts den Heimweg antritt.“
Zu den schmutzigen Schildern nimmt Manuel Kölker vom Presseamt Stellung: „Aufgrund der vielen Aufgaben ist es nicht möglich, die Schilder in regelmäßigem Rhythmus zu reinigen. Bei der turnusmäßigen Pflege der Grünanlagen und Spielplätze wird aber darauf geachtet, unlesbare Schilder zu säubern und beschädigte Schilder zu ersetzen.“ cf