Hökendyk: Politiker wollen Allee erhalten

Bezirksvertreter halten die Stadt dazu an, ein Konzept vorzulegen.

Das Naturdenkmal Hökendyk ist gefährdet.

Foto: Jochmann, Dirk (dj)

Krefeld. In der letzten Sitzung der Bezirksvertretung (BZV) Nord vor der Kommunalwahl im Mai ging es recht friedlich zu. Die Parteien machten sich gegenseitig Komplimente, wohl wissend, dass sie sich in neuer Zusammensetzung im Stadtteilparlament wiedersehen könnten. Die Tagesordnungspunkte arbeiteten die Bezirksvertreter zügig ab.

Infraschall: Die Bezirksvertretung befasste sich auch mit dem möglicherweise von der Betriebsstätte der Firma Siempelkamp ausgehenden Infraschall. Die Bezirksvertreter Frank Meyer (SPD), Walter Fasbender (CDU) und Bernd Jacobitz (Grüne) bemängelten einhellig, dass sich der Fachbereich Umwelt bisher nicht ausreichend in das Verfahren eingeschaltet habe. Anlass war eine Bürgerbeschwerde.

Hökendyk: Ein weiteres Thema war die Fällung von 13 kranken Rosskastanien auf dem Hökendyk. Walter Fasbender: „Die Bürger möchten den Allee-Charakter der Straße erhalten wissen.“ Die Verwaltung möge doch ein Konzept dazu erstellen.

Container: Ein Dauerthema ist der Containerstandort Grüner Weg/Humboldtstraße. Weil dieser immer wieder von Unbekannten verdreckt wird, setzte sich Wolfgang Hildach (CDU) vehement für eine Verlagerung der Behälter zur Ecke Tal-/Blumentalstraße ein. „Hier sind die Container besser einsehbar und die Nachbarn können besser kontrollieren.“

Tempolimit: Auch entschieden die Bezirksvertreter nach der Kommunalwahl eine bezirksbezogene Verkehrskommission zu bilden, die den Langendyk in Augenschein nimmt. Hintergrund ist ein Antrag der SPD-Fraktion, die sich für Tempo 30 auf der Straße ausspricht, da der Dyk unbeleuchtet und schlecht geteert sei und deshalb ein Sicherheitsrisiko darstelle.

Bebauungsplan: Thema war ebenso der Bebauungsplan 214 — Appelweg. Dabei geht es um das Gelände der ehemaligen Tennisanlage, auf dem eine Kita nebst Wohnbebauung entstehen soll.