Durch eine Spende der Bezirksvertretung Nord in Höhe von 3100 Euro können die Handwerker früher anrücken als zunächst geplant. Bisher hatten der Kindergarten und sein Förderverein 2000 Euro gesammelt und wegen der weiteren Suche nach Sponsoren erst mit einem Baubeginn Ende des kommenden Jahres gerechnet.

Der rund 42 Quadratmeter große Mehrzweckraum wird schallgedämmt, um damit die Ohren von Kindern, Erzieherinnen, Eltern und den vielen anderen Nutzern der offenen Angebote des Familienzentrums zu schonen. Als der 42 Quadratmeter große ehemalige Gruppenraum vor sieben Jahren in einen Turnraum umgewandelt wurde, hatte das Geld gerade für Ausbau und Spielgeräte gereicht.

Akustiklochplatten und andere Hilfsmittel gegen zu großen Lärm habe man nicht finanziert bekommen, sagt Hanni Becker, Leiterin des Familienzentrums. „Mit der Holzdecke, die wir jetzt haben, hört man aber jedes Quieken. Das ist für Kinder und Erzieherinnen sehr unangenehm.“

Die Kinder können hier turnen und tanzen, lernen Yoga oder Taiwan Do für ein besseres Körperbewusstsein. Für den Stadtteil offene Angebote sind Eltern-Kind-Turnen, Spielgruppen oder der Kinderchor. Auch Seminare für Erzieherinnen — auch aus anderen Einrichtungen — werden hier angeboten. Hanni Becker hat sich im Vorfeld der geplanten Arbeiten in anderen, vergleichbaren Kindergärten die Schalldämmungen angesehen. „Man kann sich kaum vorstellen, wie die Akustik plötzlich ganz angenehm wird“, sagt sie und ist dankbar für die „unerwartet hohe Spende der Bezirksvertreter.“