Bürgerverein Marcelli-Kreuzung: Kliedbrucher hoffen auf die Bezirksregierung

Dauerärger Marcelli-Kreuzung: Der Bürgerverein hält an seiner Forderung fest, die Behelfsstraße auf Dauer zu erhalten.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Die Behelfsstraße an der Marcelli-Kreuzung soll auch nach dem Ende der Kanalbauarbeiten bestehen bleiben, um Rückstaus zu vermeiden. Das fordern die Mitglieder des Bürgervereins Kliedbruch. „Seit 2009 — da war der WZ-Bus bei uns — diskutieren wir über eine Lösung, aber wir kommen nicht voran“, erklärt Schriftführer Detlef von Hofe. Nachdem das Linksabbiegeverbot in die Heyenbaumstraße und eine neue Ampelschaltung keine Besserung gebracht hätten, werde die bauliche Veränderung geplant.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass die Behelfsstraße in einem Naturschutzgebiet liegt, nur für die Dauer der Baumaßnahme gestattet ist und danach von den Stadtwerken Krefeld (SWK) zurückgebaut werden muss.

Das wollen die Kliedbrucher verhindern und haben den Oberbürgermeister angeschrieben, der versprochen hat, alle Möglichkeiten zu prüfen. Die Initiatoren hoffen nun, dass die Krefelder Politiker bei der Bezirksregierung vorstellig werden, die den Erhalt der Straße gestatten kann. Denn: „Es liegen nur 30 Meter im Naturschutzgebiet.“

Bei den Vorstandswahlen wurde Michael Stenders als stellvertretender Vorsitzender und Detlef von Hofe als Schriftführer wiedergewählt. Werner Bissels ist weiterhin für den St. Martin unterwegs. cf