Kliedbruch SVK installiert Blockheizkraftwerk an der Palmstraße

Schwimm-Vereinigung Krefeld will ökologisch agieren und Vorreiter für andere Vereine sein.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Ökologisch, effizient und wirtschaftlich Energie zu erzeugen, hat sich die Schwimm-Vereinigung Krefeld (SVK) 1972 auf ihre Fahnen geschrieben. Dafür hat der Verein für sein Schwimmbad an der Palmstraße ein Blockheizkraftwerk (BHKW) angeschafft, das sich nach rund fünf Jahren amortisiert haben soll. Badleiter Ingo Mertens hat ausgerechnet: „Dann sparen wir jährlich 15 000 bis 20 000 Euro Energiekosten.“

Zunächst müssen aber die Kosten von rund 70 000 Euro wieder hereingeholt werden — abzüglich von 3500 Euro Fördermitteln.

Seit Februar hatte sich der Verein intensiv mit dem Thema Blockheizkraftwerk beschäftigt, ließ sich Angebote von mehreren Unternehmen unterbreiten. Den Zuschlag bekam schließlich die Firma Senertec, die sich auf Blockheizkraftwerke spezialisiert hat. Mit der neuen umweltfreundlichen Energiegewinnung könnte die SVK mit ihren rund 4 500 Mitgliedern Vorreiter für andere Vereine sein.

Mit der Technik eines Blockheizkraftwerks wird Wärme und Strom gleichzeitig gewonnen. Mit der Wärme wird von Frühjahr bis Sommer das Wasser in den Schwimmbecken an der Palmstraße erwärmt, im Winter können damit die Gebäude beheizt werden. Mit dem gewonnenen Strom können beispielsweise die Pumpen für das Schwimmbad oder die elektrischen Geräte im Vereinslokal gespeist werden. Wenn noch Strom übrig bleibt, kann dieser an die Stadtwerke Krefeld verkauft werden.