Kritik Wie Hubert Houben den Sportausschuss eint
Die Pläne um die Aufgabe eines Teils der Sportanlage stoßen auf Kritik.
Krefeld. Es ist der Aufreger schlechthin der vergangenen Tage und führt den Namen einer Sportgröße der Stadt — Hubert Houben. Die nach dem Leichtathleten benannte Sportanlage beschäftigte gestern den Sportausschuss, selbst wenn keine Entscheidung dazu auf der Tagesordnung stand.
Das einhellige Votum — diese Anlage muss bleiben und sollte nicht einer Wohnbebauung geopfert werden. Michael Zecha (CDU) sagt plakativ: „Ohne den Ascheplatz ist die gesamte Anlage tot.“ Für Daniel John (Grüne) stellt sich beim Thema Hubert Houben die Grundsatzfrage nach der Wertigkeit des Sportausschusses und seiner Bedeutung.
Es könne nicht sein, dass die Höhe des Bodengrundwertes am Ende als Grundlage diene, darüber zu entscheiden, welche Anlage die Stadt erhalten und welche aufgeben werde. Im Kliedbruch ist der Grundstückpreis deutlich höher als im Umfeld der Anlage Sprödental, wohin die Preussen-Teams umziehen sollen. Bezeichnend sei, dass das Thema im Planungsausschuss am Dienstag Tagesordnungspunkt ist, im Sportausschuss nicht.
Der Ausschuss will sich in enger Abstimmung mit dem vom Stadtsportbund Krefeld initiierten Sportdialog abstimmen und dann klar positionieren. Das Gremium beschloss einstimmig, 100 mobile Fußballtore mit einer speziellen Anti-Kipp-Sicherung für rund 40 000 Euro auszurüsten. ste