Krefeld. Der Planungsausschuss hat der Aufstellung des Bebauungsplans 715 für das Areal Papst-Johannes-Haus zugestimmt und die öffentliche Auslegung eingeleitet. Das leerstehende Papst-Johannes-Haus an der St.-Anton-Straße in unmittelbarer Nähe des Rathauses soll abgerissen werden - und ebenso die in diesem Block liegenden Gebäude. Die Kirche hat auch ihre im rückwärtigen Bereich des Hauses liegenden Flächen verkauft. An diese Stelle will die Volksbank als Bauherr einen neuen viergeschossigen Komplex mit Staffelgeschoss und einer Geschossfläche von 9000 Quadratmetern errichten. Außerdem soll eine zweigeschossige Tiefgarage mit insgesamt 140 Stellplätzen gebaut werden. Der Bebauungsplan gibt nach Angaben der Stadt Gelegenheit, das Gebiet neu zu ordnen, denn für kirchliche Zwecke vorgehaltenes Gebiet kann jetzt in Kerngebiet umgewandelt werden. Die Ein- und Ausfahrt aus dieser Garage erfolgt nach den Planungen über den Schwambornplatz, etwa im Bereich der heute dort liegenden Parkplätze. Für die Erreichbarkeit soll eine heute nicht mögliche Einfahrt von der St.-Anton-Straße aus geschaffen, ebenso soll die Ausfahrt auf die St.-Anton-Straße in beide Fahrtrichtungen eröffnet werden.

Stattdessen soll der von Süden nach Norden verlaufene Verkehr auf der Breite Straße in Zukunft über die Dionysiusstraße und den Westwall zur St.-Anton-Straße geleitet werden. Bisher ging es nur nach Osten. Entlang der Tiefgaragenzufahrt sind gut drei Meter breite Rad- und Gehwege vorgesehen.