WZ-Bus: Die Einfahrt zu den Märkten ist auf der Mevissenstraße das Problem
Beim verkaufsoffenen Sonntag sagen Besucher ihre Meinung
Düsseldorf. Am Inrath klagen die Anwohner über zu viel Verkehr auf der Mevissenstraße. Nach Ansicht der Verwaltung vertragen die Straßen im Gewerbegebiet sogar eine Verdopplung der Fahrzeugbewegungen, sollten sich weitere Betriebe ansiedeln, was absehbar ist.
Am gestrigen Sonntag fragte die Redaktion mit dem WZ-Bus Bürger nach ihrer Meinung. Anna Utzenrath kauft gerne im Gewerbegebiet ein. Die Verkehrssituation empfindet die Anwohnerin der Benrader Straße nicht als schlimm: "Die Krefelder meckern einfach zu viel. Man muss doch nicht immer gegen alles sein."
An manchen Tagen sei es schon voller, doch die Belastung halte sich in Grenzen, findet Erwin Liebig, ebenfalls Anwohner der Benrader Straße. Für Hans Berghausen sind vor allem die Einfahrten zu den Märkten als problematisch anzusehen. "Auch unter der Woche ist es schwierig, von den Parkplätzen herunter zu kommen", erklärt der Krefelder.
"Besonders am Wochenende braucht man viel Geduld und Zeit, wenn man mit dem Auto hierher kommt", sagen Lisette und Klaus ter Stein. Die Mevissenstraße sei jetzt schon sehr belastet und durch weitere Ansiedlungen sei eine Steigerung des Verkehrsaufkommens zu erwarten.
Auch Jürgen Boersteegers, der mit seiner Frau und seinen drei Kindern den verkaufsoffenen Sonntag zum Einkaufen nutzt, verweist auf die Verkehrsbelastung: "Der neue Baumarkt ist nicht nur aufgrund des gesteigerten Verkehrsaufkommens ein Problem, sondern generell. Es gibt doch schon genügend Baumärkte in Krefeld."
Das Abbiegen von der Mevissenstraße auf den Birkschenweg ist schon heute an manchen Tagen mit langer Wartezeit und Rückstaus verbunden, so lautet der Tenor der Meinungen. Es wird sich zeigen, ob besonders an dieser Stelle eine Verdoppelung der Fahrzeuge tatsächlich keine großen Auswirkungen haben wird.
Denn ihre Einkäufe tätigen die Krefelder gerne im Gewerbegebiet Mevissenstraße und Parkplätze gibt es mehr als genug. Das wird auch in Zukunft so sein.