Lehmheide: Eklige Hauseingänge an der Gladbacher Straße

Andreas Thümmler ärgert sich über Eigentümer, die ihre Häuser verkommen lassen.

Krefeld. Aufmerksam hat Andreas Thümmler im vergangenen Jahr den WZ-Stadtteil-Check verfolgt. "Der Südbezirk hat in punkto Sauberkeit katastrophale Noten erhalten", erinnert sich der Senior. Eine Beobachtung, die Thümmler jeden Tag bestätigt bekommt, wenn er rund um die Buchenstraße spazieren geht. "Nicht die Häuser an der Buchenstraße sind das Problem, sondern die Häuser an der Gladbacher Straße 89 bis 91. Seit Monaten sieht es dort saumäßig aus. Mir kommt die Galle hoch, wenn ich dort lang laufen muss", sagt der Lehmheider.

Notdürftig wurden dort mit Brettern die eingeschlagenen Schaufenster und Eingangstüren der Geschäftslokale verdeckt. Es riecht nach Urin, Müll liegt auf dem Boden. Thümmler hat die Stadt, die Bezirksvertretung Süd und den Bürgerverein erfolglos auf das Problem hingewiesen.

Angelika Peters vom Presseamt bestätigt, dass der Kommunale Ordnungsdienst das Gebäude seit einiger Zeit beobachtet. "Auflagen, die für die Verkehrssicherheit notwendig sind, wurden erfüllt. Zu optischen Verbesserungen können wir den Eigentümer nicht zwingen", sagt Peters. Viele Hausbesitzer hätten nach der Sanierung der Gladbacher Straße etwas an den Fassaden gemacht, dieser Eigentümer bisher nicht. "Die Nachbarschaft sollte den Hausbesitzer bei der Ehre packen", hat der Oberbürgermeister dem Beschwerdeführer Andreas Thümmler mitgeteilt.