Café del Sol-Neubau - Sonnige Systemgastronomen
Für rund drei Millionen Euro soll in der Nähe der Grotenburg ein Café del Sol entstehen.
Krefeld-Oppum. Krefeld passt genau ins Raster und auch das Grundstück an der Berliner Straße, Ecke Violstraße erfüllt alle entscheidenden Kriterien, die im Standortprofil für eine Café-del-Sol-Filiale definiert sind.
„Die Stadt sollte mindestens 80 000 Einwohner haben und das Grundstück sollte etwa 5000 Quadratmeter groß sein und an einer hochfrequentierten Ein- und Ausfallstraße liegen“, erklärt Ariane Bahlmann.
Sie ist Marketingleiterin bei Gastro & Soul, dem Unternehmen, das die systemgastronomischen Café del Sols verwaltet. „Wir sind zuversichtlich, dass Krefeld uns die Baugenehmigung erteilen wird.“ Die Zuversicht, betont sie, sei sogar so groß, dass man Teile des Grundstücks bereits gekauft habe.
Auch Thomas Visser, städtischer Planungsdezernent, sieht bei diesem Bauvorhaben keine „nicht lösbaren Aspekte“. Im Rahmen des vorhabenbezogenen Bebauungsplans Nr. 765 (V) hätten die konsultierten Fachbereiche zwar einige Bedingungen gestellt, aber keine grundsätzlichen Bedenken geäußert.
Daher werde der Rat am 14. Juli in dieser Sache zusammenkommen: „Dort ist dann der Beschluss zur Aufstellung und Offenlage des Bebauungsplans vorgesehen.“ Theoretisch könne also gegen Ende des Jahres mit den Bauarbeiten begonnen werden.
Der Investor jedenfalls ist bereit, die Abbrucharbeiten an dem leerstehenden Wohnhaus auf dem Grundstück haben bereits begonnen. Ariane Bahlmann zum Zeitplan: „Ab Baubeginn brauchen wir etwa vier Monate.“
Das Investitionsvolumen für Grundstück und Gebäude beziffert sie auf etwa drei Millionen Euro. Allerdings, räumt sie ein, werden davon keine Krefelder Unternehmen profitieren: „Unsere angegliederte Immobiliengesellschaft G & G, wird den Bau übernehmen.“
Aber, ergänzt sie, die zu schaffenden Arbeitsplätze kämen der Stadt durchaus zugute: „Es wird etwa 50 Teil- und Vollzeitstellen geben. Und die werden wir mit Krefeldern besetzen.“