Ein großes Weihnachtslieder-Medley für das Finale
Der Sängerbund Bockum und der Singkreis Fischeln gaben ein gemeinsames Konzert.
Krefeld. Wenn der GV Sängerbund 1884 Krefeld-Bockum unter der Leitung von Stephan Krings zu seinem großen Krefelder Weihnachtskonzert lädt, ist das Seidenweberhaus voll. In diesem Jahr hatten sich die Herren musikalische Unterstützung durch den Frauenchor Singkreis Fischeln 98 geholt. Außerdem war Bernd Erich Brinkmann dabei, der erstmals mit dem Streicherensemble Collegium Instrumentale zu dem Konzert gekommen war.
In bewährter Tradition moderierte Karl Müller die Veranstaltung. Er hob hervor, dass einer seiner Gäste, der Sänger Hayk Deinyan, der Bass vom Stadttheater, schon „fast ne niederrheinische Jung“ sei. Gemeinsam mit seiner Frau, der Mezzosopranistin Satik Tumyan, übernahm er Soloparts in dem abwechslungsreichen Programm.
Großer Teamgeist drückte sich darin aus, dass die beiden Chöre in allen möglichen Kombinationen auftraten; der Leiter des Frauenchors, Juri Dadiani, übernahm auch gleich noch den Klavierpart, wenn der Leiter des Männerchors den großen gemischten Chor dirigierte. Natürlich stand auch Bernd Erich Brinkmann am Pult. Musikalisch begann die 14. Ausgabe des Weihnachtskonzerts eher bedächtig. Zum Ende der ersten Konzerthälfte wurde es mit „Adeste fideles“ dann etwas schwungvoller.
Nach der Pause sangen die beiden Chöre das inzwischen recht bekannte Weihnachts-Wiegenlied von John Rutter. Dann erweckte Juri Dadiani mit seiner flotten Klavierbegleitung ein munteres Rentier namens Rudolph zum Leben. Besonders gefühlvoll gelang die zweite Variation des Ave Maria. Sehr festlich endete das Konzert schließlich mit einem großen Weihnachtslieder-Medley, das Bernd Erich Brinkmann arrangiert hatte.
