Bezirksvertretung Oppum: Resolution gegen Eisernen Rhein
Bezirksvertreter wehren sich gegen Aktivierung der Gütertrasse.
Krefeld. In ihrer nächsten Sitzung im Februar wollen die Bezirksvertreter von Oppum und Linn eine Resolution gegen den "Eisernen Rhein" beschließen. "Es kann nicht angehen, dass der Verkehr in diesem Ausmaß durch die Stadtteile rauscht", sagte Bezirksvorsteher Karl-Heinz Borghoff auf der jetzigen Tagung des Gremiums. "Ich bin sicher, dass die bestehende Strecke das Verkehrsaufkommen, das auf uns zukommt, gar nicht packen kann." Zuvor soll es Ende Januar ein Gespräch mit den Vertretern der Fraktionen, der Bürgervereine, der Bürgerinitiative gegen den Eisernen Rhein und der Bahn AG geben. "Wir wollen unseren Standpunkt klar machen und eine grundsätzliche Erklärung abgeben", so der Vorsteher.
Weitere Themen in der BZV-Sitzung: Auf der Wiese Hausbend in Linn dürfen jetzt nur noch drei Veranstaltungen stattfinden: Zum Einen der Flachsmarkt und zum Anderen Vogelschießen und Krönungsball des Schützenvereins. Darauf einigten sich die Politiker aus Gründen des Landschafts- und Nachbarschaftsschutzes. Sie beschlossen einstimmig die dafür notwendige 31. Änderung des Landschaftsplanes.
Der Kohlplatzweg in Linn wird im nächsten Jahr zwischen Westpreußen- und Rathenaustraße samt Gehweg ausgebaut. An den Kosten für diese Erschließungsmaßnahme werden die Bürger beteiligt. Beschlossen haben die Bezirkspolitiker auch eine Lichtwand für den Bahnhofstunnel in Oppum (WZ berichtete). Dabei handelt es sich um Glasbausteine, deren Beleuchtung zwischen den Fugen erfolgt. Die dafür notwendigen Mittel von 60000 Euro stehen im Haushalt bereit.
Die Schönwasserstraße zwischen Glockenspitz und Kuhleshütte wird Tempo 30 bekommen. Die Broschüre über einen "Rundgang Linn" ist mit 7000 Euro für das Stadtsäckel zu teuer. Hier könnten Sponsoren helfen.