France-Mobil bringt Kultur in die Schulen
Französisch ist gar nicht so schwer, erfuhren Stadtpark-Schüler von Aurelie Methia.
Uerdingen. Das France-Mobil ist ein kleines Kulturinstitut auf vier Rädern. Der weiße Wagen stoppte jetzt am Gymnasium am Stadtpark. Am Steuer sitzt mit Aurelie Methia eine Französin, die viele Informationen über das Nachbarland im Gepäck hat und Appetit auf Sprache und Lebensart macht.
"Es ist gut, wenn die Schüler Aussagen aus erster Hand bekommen und erkennen, dass Französisch eine moderne Sprache ist", sagt Französisch-Lehrer Stefan Kleeberg. Das France-Mobil ist auf Initiative der Kulturabteilung der französischen Botschaft und der Robert-Bosch-Stiftung unterwegs und macht in Schulen im ganzen Land Station.
Eine siebte Klasse ist in Uerdingen als erste von vieren an der Reihe. Landkarten liegen vor den Schülern auf dem Boden. Sie wundern sich, wo überall Französisch die Landessprache ist. Das findet auch Christian, der an diesem besonderen Unterricht mit seiner Klasse teilnimmt. "Französisch wird auch in Afrika und Kanada gesprochen", hat er erfahren und lobt diesen "besonderen Unterricht". Mitschülerin Darlina erwägt nun, an einem Austausch teilzunehmen, um die Sprache besser kennen zu lernen.
Die Mitarbeiter im France Mobil möchten Lust an der Sprache wecken und vor allem zeigen, dass Französisch nicht schwierig ist. Sie wollen den Charme der Kultur näherbringen und die exotische Seite des Nachbarlandes aufzeigen.
Das Mobil rollt kostenlos an die Lehranstalten. cf