Kraftwerk: „Hungern bis zum Ende“
Ulrich Grubert und der Niederrheinische Umweltschutzverein wollen ihren Staffel-Hungerstreik gegen das geplante Steinkohle-Kraftwerk fortsetzen.
Krefeld. Aus Protest gegen das geplante Importkohlekraftwerk im Chemiepark Uerdingen führen Mitglieder des Niederrheinischen Umweltschutzvereins (NUV) seit Pfingsten einen Staffel-Hungerstreik durch. Ab heute will der Vorsitzende Ulrich Grubert das "zeitlich unbegrenzte Martyrium" unter dem Motto fortsetzen: "Hungern bis zum endgültigen Ende der Kohlekraftwerksplanung." Für alle Menschen gehe es um das nackte Überleben, wenn nicht in den nächsten Jahren die Wende "Weg vom Kohlendioxid" geschafft werde. Als Beispiele für die Wetterextreme zitiert Grubert die World Metereological Organisation, die die Überschwemmungen in Engalnd, die Hitzewelle in Südosteuropa, die heftigen Schneefälle in Südafrika, die Flutkatastrophen in Uruguay, Nepal, Indien und Bangladesh in einem Zusammenhang mit dem Anstieg der Temperaturen bringt.