Krefeld Uerdinger Bahnhof wird wohl verkauft
Krefeld. Der Um- und Ausbau des Uerdinger Bahnhofs kann voraussichtlich noch in diesem Jahr starten. In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung hatte Stadtplaner Ludger Walter auf die künftige Nutzung des denkmalgeschützten Gebäudes für einen örtlichen Verein verwiesen.
Nach WZ-Informationen wird die notarielle Kaufbesiegelung in diesen Tagen vollzogen. Eine Bauvoranfrage wurde vom städtischen Fachbereich Bauaufsicht bereits im vergangenen Jahr positiv beschieden. Die künftigen Nutzer warten jetzt auf die Genehmigung des Bauantrages, bevor die Renovierung beginnen kann.
2007 hatte die Bahn angekündigt, den Bahnhof zu verkaufen. Eine Reihe von Investoren drückte sich danach die Klinke in die Hand und scheiterten immer wieder an den verschiedenen Immobilienfirmen der Bahn. Der Bahnhof wurde 1849 unter dem Namen Uerdingen in Betrieb genommen. Das heutige Empfangsgebäude wurde 1899 durch die „Königliche Eisenbahn-Direction Köln“ errichtet, es ersetzte das erste Gebäude.
Mit dem Bahnhofs-Denkmal kann Uerdingen nach dem neu gestalteten Rheindeich und dem inzwischen überholten Steiger einen weiteren Posten von der Liste der Sorgenkinder streichen. et