Bürgerfest: Am Stadtteil Bockum geht kein Weg vorbei
100 Jahre Zugehörigkeit zu Krefeld wurden nicht nur gefeiert, es gibt auch ein neues Buch.
<strong>Krefeld. "An Bockum geht kein Weg vorbei: Fahren wir von der A 57 Richtung Zentrum oder von der Dionysiuskirche Richtung Uerdingen, alle Wege führen nach Bockum", sagte Oberbürgermeister Gregor Kathstede gestern beim Festakt zum 100. Jahrestag der Eingemeindung des Stadtteils nach Krefeld. Er brachte weder Steuervergünstigungen mit, wie sie die Bockumer ab 1907 ganze 25 Jahre bekamen, um ihnen die Zugehörigkeit zu Krefeld zu versüßen, noch die Genehmigung, den früheren Flugplatz wieder aufleben zu lassen. Dafür aber einen Scheck und ein Lob für den grünen Stadtteil mit dem großen Freizeitangebot.
Viele Baugenehmigungen sind ein Zeichen für die Beliebtheit
"Dass 70 Prozent aller Baugenehmigungen Bockum betreffen", ist auch für den Bürgervereins-Vorsitzenden Wilhelm Kolder ein sicheres Zeichen für die Beliebtheit Bockums. Bezirksvorsteher Jürgen Brockers erwähnte die vielen Parks im Stadtteil, "die durch die Euroga noch schöner geworden sind", und Freizeiteinrichtungen wie das Badezentrum, die Grotenburg und den Zoo.
Die vielen Gäste auf dem Parkplatz des Rathauses, der sich einmal mehr in einen Festplatz verwandelte, hatten schon gestern Zugriff auf das Werk. Sie wurden zum Jubiläum den ganzen Tag mit Musik, Theater und leiblichen Genüssen verwöhnt und die Aussage des Oberbürgermeisters bestätigte sich: Am Stadtteil Bockum ging wieder einmal kein Weg vorbei.