St. Nikolaus: Pfarrer auf Hausbesuch in den Gemeinden
Gemeindereferent Peter Lentz und Pfarrer Andreas Bühner sind die Neuen in St. Nikolaus und stellen sich derzeit vor.
Krefeld-Ost. Hausbesuche zum Kennenlernen: Pfarrer Andreas Bühner und Gemeindereferent Peter Lentz sind in diesen Tagen dabei "anzukommen". Das Seelsorgeteam der zu Jahrebeginn neu gegründeten Großpfarre St. Nikolaus mit sieben Gemeinden am östlichen Rande Krefelds ist nun komplett. Mit Bühner und Lentz sind neben Pfarrer Christoph Zettner, Diakon Georg Strüder und den Referentinnen Dorothee Blum und Maria Pesch jetzt alle "Planmäßigen" an Bord.
Bühner kam aus Stolberg, Lentz aus Meerbusch in die neue Großpfarre. Sie müssen sich mit den örtlichen Gegebenheiten, den Mentalitäten und den Mitarbeitern vertraut machen. Neben dem Team zählt St. Nikolaus weitere 80 Mitarbeiter - die Küster, Organisten, Erzieherinnen und Hausmeister. Und jede der bisher selbständigen sieben Gemeinden hat eine andere Tradition und Struktur, jedes Kirchengebäude ist anders, jeder Friedhof und jeder Kindergarten hat seine Eigenarten.
Das ist gut so, macht aber das Eingewöhnen nicht unbedingt leichter. Teamarbeit ist gefragt. Unter der Leitung von Christoph Zettner, der neben St. Peter im Herzen von Uerdingen wohnt und den die WZ bereits vorgestellt hat, wurden in den letzten Wochen in zahlreichen Besprechungen die Schwerpunkte der einzelnen Teammitglieder abgesprochen.
Bühner ist "zuständig" für die Kirchenmusik und die Seniorenkreise, Lentz betreut die Erstkommunion- und Firmgruppen und übt auch den Beerdigungsdienst aus. Beide freuen sich auf die Begegnungen mit den Pfarrangehörigen und den vielen Ehrenamtlichen. Sie sind gespannt auf die Uerdinger, Gartenstädter, Linner und Gellep-Stratumer und machen in diesen Tagen viele Hausbesuche. "Ich bin gespannt, wie die Städter uns aufnehmen" meint Bühner, und seine Augen strahlen.
Andreas Bühner, Jahrgang 1976, wollte zunächst Architekt werden und entschied sich dann später für den Priesterberuf, weil er, wie er sagt, neugierig auf die Menschen ist. Seine Weihe fand 2004 statt. Als Kaplan war er in seiner Geburtsstadt Grevenbroich, in der er 1995 auch sein Abitur machte, Süchteln und zuletzt Stolberg-Süd tätig. Sein Primizspruch aus dem Paulus-Korintherbrief: "Christus war reich und wurde arm, damit wir reich werden."
Peter Lentz, Jahrgang 1963, Diplom-Religionspädagoge, hat schon früh als Messdiener und in der Katholischen Jugend mitgewirkt. Er war seit 1994 Gemeindereferent in Meerbusch. Sein Lieblingsspruch stammt vom italienischen Priester Don Bosco: "Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen". Seine Hobbys: Wandern mit seiner Frau und Besuche der Spiele von Borussia Mönchengladbach. "Vielleicht", so schmunzelt er, "vielleicht mache ich aus Andreas auch einen Fan".